Der November 2025 war für Bitcoin brutal – der schlechteste Monat seit sieben Jahren mit einem Minus von rund 18 Prozent. Doch kaum erholte sich die Kryptowährung über das Wochenende auf 90.000 US-Dollar, folgte am Montag, dem 1. Dezember, der nächste Schlag: Innerhalb einer einzigen Stunde stürzte Bitcoin auf unter 87.000 Dollar ab. Ist das der Auftakt zu einem weiteren Crash-Monat – oder haben institutionelle Investoren bereits stillschweigend Position bezogen?

646 Millionen Dollar in 60 Minuten ausradiert

Der Blitzcrash am Montagmorgen traf vor allem gehebelte Long-Positionen mit voller Wucht. Rund 646 Millionen US-Dollar an Derivate-Positionen wurden liquidiert – knapp 90 Prozent davon waren bullische Wetten, die komplett vernichtet wurden. Allein bei den Börsen Binance und Bybit gingen jeweils über 160 Millionen Dollar verloren.

Die Folgen zogen sich durch den gesamten Kryptomarkt: Ethereum rutschte in Richtung 2.800 Dollar, während Bitcoin zwischenzeitlich sogar die 86.000-Dollar-Marke touchierte. Die Volatilität ist zurück – und mit ihr die Nervosität.

ETFs zeigen erste Lebenszeichen – doch reicht das?

Trotz der Turbulenzen gibt es Lichtblicke auf institutioneller Seite. Nach vier Wochen Nettoabflüssen von insgesamt 4,35 Milliarden Dollar drehten US-Spot-Bitcoin-ETFs in der Woche bis zum 30. November erstmals wieder ins Plus: 70 Millionen Dollar flossen netto zu.

BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) bleibt dabei im Zentrum der Aufmerksamkeit. Mit fast 245 Millionen Dollar an jährlichen Gebühren ist er BlackRocks profitabelstes Produkt – trotz 2,34 Milliarden Dollar Abflüssen allein im November. Bemerkenswert: Der US-Bundesstaat Texas kaufte über den IBIT-Fonds erstmals strategisch Bitcoin für seine Reserve – eine Investition von 10 Millionen Dollar.

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Wale kaufen, Alt-Besitzer verkaufen

Die On-Chain-Daten zeichnen ein widersprüchliches Bild. Auf der einen Seite häufen Großinvestoren weiter Bitcoin an: Die Anzahl der Adressen mit mehr als 1.000 BTC stieg von 1.350 im Jahr 2023 auf über 1.450 in 2025. Während des November-Tiefs bei 82.000 Dollar kauften Wale Bitcoin im Wert von rund 3,3 Milliarden Dollar.

Auf der anderen Seite verkaufen langjährige Besitzer massiv. Ein sogenannter „Satoshi-Ära-Wal" entledigte sich in der Woche vor dem 1. Dezember von Bitcoin im Wert von 1,5 Milliarden Dollar. Insgesamt trennten sich große Halter von über 50.000 BTC in diesem Zeitraum.

Dennoch gibt es einen bullischen Indikator: Etwa 580.000 Bitcoin wurden kürzlich von Börsen abgezogen – der größte Abfluss des Jahres 2025. Das deutet auf Cold-Storage-Bewegungen hin und reduziert das Verkaufsangebot.

Fed-Wende und Chinas harte Linie

Makroökonomisch kommt Bewegung in den Markt. Am 1. Dezember beendete die US-Notenbank offiziell ihr Quantitative-Tightening-Programm. Zudem rechnen Märkte mit 85-prozentiger Wahrscheinlichkeit mit einer Zinssenkung noch im Dezember – beides könnte riskante Assets wie Bitcoin beflügeln.

Doch von der anderen Seite des Pazifiks weht ein eisiger Wind: Die Volksbank von China bekräftigte am 29. November ihr striktes Verbot von Kryptohandel und warnte erneut vor Stablecoins und Geldwäsche.

Unterdessen verteidigte Elon Musk Bitcoin am 1. Dezember als „physikbasierte Währung", die auf Energieaufwand beruht – ein Konter gegen Umweltkritiker und möglicherweise ein Stimmungsaufheller für den Mining-Sektor.

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