Bitcoin: Kampf um 90.000 Dollar
Bitcoin startet unter hohem Druck in die neue Handelswoche und ringt um die psychologisch wichtige Marke von 90.000 US-Dollar. Während Marktteilnehmer nervös auf die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank blicken, ist die Stimmung von Gier abrupt in extreme Angst umgeschlagen. Die Kombination aus makroökonomischer Unsicherheit und technischen Abverkäufen sorgt für eine fragile Lage am Kryptomarkt.
Liquidationswelle bereinigt den Markt
Nach einem turbulenten Wochenende notiert die führende Kryptowährung aktuell bei 90.916,00 US-Dollar. Der Markt erlebte in den letzten 48 Stunden eine deutliche Bereinigung: Daten von Derivate-Plattformen zeigen Liquidationen im Umfang von rund 348 Millionen US-Dollar. Vor allem überhebelte Long-Positionen, die verfrüht auf einen Ausbruch gesetzt hatten, wurden aus dem Markt gespült. Der deutliche Abstand zum 50-Tage-Durchschnitt, der aktuell bei rund 99.180 US-Dollar verläuft, unterstreicht den kurzfristigen Abwärtstrend.
Die Angst vor der Fed
Haupttreiber der aktuellen Nervosität ist die bevorstehende Sitzung des Offenmarktausschusses (FOMC). Investoren preisen mittlerweile eine geringere Wahrscheinlichkeit für aggressive Zinssenkungen ein. Dieses "Risk-off"-Umfeld belastet spekulative Anlageklassen massiv. Der "Crypto Fear & Greed Index" ist auf einen Wert von 20 gefallen, was den Bereich "Extreme Angst" markiert. Anleger verhalten sich abwartend und scheuen klare Positionierungen, solange keine eindeutigen Signale der Geldpolitik vorliegen.
Institutionelle Maßnahmen und Regulierung
Trotz der Preisschwäche gibt es relevante Entwicklungen auf Unternehmensebene. Strategy (ehemals MicroStrategy) kündigte eine Bargeldreserve von 1,44 Milliarden US-Dollar an. Dieser strategische Puffer soll Bedenken zerstreuen, dass das Unternehmen längere Phasen fallender Kurse nicht überstehen könnte, und dient als wichtiges Signal für institutionelle Investoren.
Parallel dazu spürt der Markt die regulatorischen Nachwehen des Hacks der südkoreanischen Börse Upbit. Die dortigen Behörden verschärfen die Meldepflichten für Krypto-Börsen drastisch. Dies sorgt kurzfristig für zusätzliche Reibung in einem der weltweit wichtigsten Handelszentren für Privatanleger.
On-Chain-Daten und Ausblick
Ein Blick auf die Blockchain liefert gemischte Signale. Der Anstieg des "Liveliness Indicator" deutet darauf hin, dass langfristige Halter wieder aktiver werden und Coins bewegen – ein Muster, das häufig in Konsolidierungsphasen zu beobachten ist. Technisch bleibt die Zone um 88.000 US-Dollar die entscheidende Unterstützung, deren Bruch eine tiefere Korrektur auslösen könnte. Um das aktuelle bärische Momentum zu brechen, muss Bitcoin die Widerstandszone bei 95.000 US-Dollar unter hohem Volumen zurückerobern.
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