Bitcoin: Kampf um $90.000!
Nach einem brutalen Ausverkauf zu Wochenbeginn hat sich Bitcoin in einer beeindruckenden Gegenbewegung zurückgekämpft und die psychologisch wichtige Marke von 90.000 Dollar zurückerobert. Doch während der Kurs steigt, flüstern die Derivatemärkte eine andere Geschichte: Short-Positionen dominieren, Angst regiert – und genau das könnte die Bühne für eine explosive Rallye bereiten. Steht Bitcoin vor einem klassischen Short Squeeze?
Strategy rettet die Situation – vorerst
Der Auslöser für den jüngsten Kursrutsch war die Nervosität rund um Strategy Inc. (ehemals MicroStrategy). Spekulationen über eine mögliche Zahlungsunfähigkeit und drohende Zwangsliquidationen der Bitcoin-Bestände jagten Schockwellen durch den Markt. Doch am heutigen Mittwoch kam die Entwarnung: Das Unternehmen verfügt über Barreserven von 1,4 Milliarden Dollar – genug, um kurzfristige Verbindlichkeiten zu bedienen.
Diese Klarstellung wirkte wie ein Befreiungsschlag. Bitcoin schoss von Intraday-Tiefs um 86.300 Dollar auf aktuell rund 92.000 Dollar – ein Plus von bis zu 7,4 Prozent innerhalb von 24 Stunden. Das Handelsvolumen explodierte auf knapp 79 Milliarden Dollar, während die Marktkapitalisierung wieder die Marke von 1,85 Billionen Dollar überschritt.
Negative Funding Rates: Die Bären zahlen drauf
Doch der Schein trügt. Trotz der Kurserholung zeigen Daten von CryptoQuant ein ungewöhnliches Phänomen: Die Funding Rates an den Terminmärkten sind negativ. Das bedeutet, dass Short-Trader jetzt Long-Positionen bezahlen müssen – ein klares Zeichen dafür, dass die Mehrheit der Futures-Spekulanten weiter auf fallende Kurse setzt.
Parallel dazu verharrt der Crypto Fear & Greed Index tief im Bereich "Extreme Angst". Die Liquidation von 1,5 Milliarden Dollar an Hebel-Positionen Anfang der Woche sitzt den Anlegern noch in den Knochen. Doch genau diese Konstellation – steigende Preise bei gleichzeitig hoher Short-Interesse – ist der perfekte Nährboden für einen Short Squeeze. Werden die Bären zur Deckung ihrer Positionen gezwungen, könnte Bitcoin schlagartig weiter nach oben schießen.
Institutionelle Käufer bleiben am Ball
Während Privatanleger zögern, greifen institutionelle Investoren weiter zu:
- Texas Bitcoin Reserve: Der US-Bundesstaat Texas hat seine strategischen Bitcoin-Reserven um 5 Millionen Dollar aufgestockt.
- ETF-Zuflüsse: US-Spot-Bitcoin-ETFs verzeichneten trotz Marktturbulenzen Nettozuflüsse von über 21 Millionen Dollar.
- Mining unter Druck: Die Branche kämpft mit steigenden Produktionskosten von rund 83.000 Dollar pro Bitcoin nach dem Halving 2024 – verschärft durch eine DHS-Untersuchung gegen Bitmain-Mining-Rigs wegen möglicher Sicherheitsrisiken.
Analysten von Grayscale widersprechen indes der These eines neuen "Krypto-Winters". Trotz der Korrektur vom Allzeithoch bei 126.000 Dollar im Oktober könnten bereits Anfang 2026 neue Höchststände erreicht werden – gestützt durch wachsende Wallet-Zahlen und verbesserte Fundamentaldaten.
Die entscheidende Frage: Hält die Widerstandszone bei 93.000 Dollar oder wird sie zum Sprungbrett für die nächste Aufwärtswelle?
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen?! Neue Bitcoin-Analyse vom 03. Dezember liefert die Antwort:
Die neusten Bitcoin-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Bitcoin-Investoren. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 03. Dezember erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Bitcoin: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...








