Der König der Kryptowährungen erlebt seinen brutalsten Oktober seit einem Jahrzehnt. Während Bitcoin-Anhänger normalerweise von "Uptober" träumen – dem historisch stärksten Monat mit durchschnittlich 19,8% Zuwachs – stürzt die Leitwährung diesmal ins Bodenlose. Was macht diesen Oktober so anders? Und droht jetzt das Ende des Bull-Runs?

Elliott Wave-Experte: "Der Bull-Run ist vorbei"

Die technischen Signale sind alarmierend. Jon Glover, Elliott Wave-Analyst und Chef-Investment-Officer bei Ledn, schlägt Alarm: "Der Bull-Run bei Bitcoin ist vorbei." Seine Analyse zeigt, dass Bitcoin nach einem fünfwelligen Aufwärtsmuster von unter 20.000 Dollar Ende 2022 bis zum Allzeithoch bei über 126.000 Dollar seinen Zenit erreicht hat.

Besonders brisant: Bitcoin konnte die kritische Marke von 125.000 Dollar nicht halten und brach unter 108.000 Dollar ein. Für Glover ein klares Zeichen, dass der aktuelle Bullenzyklus vorzeitig beendet ist. Historisch gesehen erreicht Bitcoin etwa 18 Monate nach jedem Halving-Event seinen Höhepunkt – das letzte Halving fand im April 2024 statt.

Institutionelle Käufer lassen sich nicht beirren

Während die Kurse purzeln, halten Unternehmen eisern an ihrer Bitcoin-Strategie fest. Das zeigt der Q3-Report von Bitwise: 48 neue Firmen stiegen ins Bitcoin-Treasury-Geschäft ein und erhöhten die Gesamtzahl auf 172 Unternehmen – ein Plus von 38% im Quartal.

Die Zahlen sind beeindruckend: Diese Konzerne halten mittlerweile über eine Million Bitcoin im Wert von 117 Milliarden Dollar. Das entspricht fast 5% des gesamten Bitcoin-Angebots. MicroStrategy führt mit 640.250 Bitcoin die Liste an, gefolgt von MARA Holdings mit 53.250 Coins.

Gleichzeitig pumpen US-Bitcoin-ETFs weiter Kapital in den Markt: 2,71 Milliarden Dollar flossen allein in der Oktober-Woche zu, trotz der Volatilität.

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Liquidationen und Makro-Risiken verstärken den Crash

Der Absturz unter 107.000 Dollar löste eine Liquidationswelle von 1,2 Milliarden Dollar aus. Verschärft wird die Situation durch geopolitische Spannungen zwischen den USA und China sowie schwache Liquiditätsbedingungen an den Märkten.

Auch die Konkurrenz macht Bitcoin zu schaffen: Ethereum profitiert vom Kapitalabfluss, da Investoren verstärkt auf DeFi-Protokolle und Altcoins setzen statt auf Bitcoins "Store of Value"-Narrativ.

Die Optionsmärkte spiegeln die Nervosität wider: Put-Optionen werden mit Aufschlag zu Calls gehandelt – ein Zeichen dafür, dass institutionelle Trader sich gegen weitere Verluste absichern.

Hoffnung stirbt zuletzt?

Trotz aller Düsternis gibt es einen Lichtblick: 2020 verwandelte Bitcoin einen frühen Oktober-Verlust in einen 27%igen Monatsgewinn. Mit zwei Wochen bis Monatsende bleibt theoretisch noch Zeit für eine spektakuläre Wende.

Die Netzwerk-Fundamentaldaten bleiben stark: Die Hashrate erreicht Rekordwerte, die Uptime liegt bei 99,99%. Und während täglich nur etwa 900 neue Bitcoin gemint werden, kaufen Unternehmen durchschnittlich 1.755 Bitcoin pro Tag – ein struktureller Nachfrageüberschuss.

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