Bitcoin steckt in der Zange – seit Tagen pendelt die Kryptowährung in einem engen Korridor. Doch diese Ruhe trügt: Technische Indikatoren deuten auf eine bevorstehende heftige Bewegung hin. Wird der Ausbruch nach oben oder unten erfolgen?

Symmetrisches Dreieck signalisiert Volatilität

Aus charttechnischer Sicht hat sich ein symmetrisches Dreieck gebildet, eines der klassischsten Muster für eine bevorstehende Richtungsentscheidung. Die Unterstützung bei rund 117.000 US-Dollar und der Widerstand bei 118.700 US-Dollar bilden die Grenzen dieses Musters. Bollinger-Bändern auf dem 4-Stunden-Chart zeigen zudem eine deutliche Kompression – ein sicheres Zeichen für bevorstehende Volatilität.

Der Relative Strength Index (RSI) liegt mit 55,2 im neutralen Bereich, was bedeutet, dass Bitcoin weder überkauft noch überverkauft ist. Damit steht dem erwarteten Ausbruch technisch nichts im Weg.

On-Chain-Daten zeigen Gewinnmitnahmen

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Interessant ist die aktuelle On-Chain-Situation: Trotz der Seitwärtsbewegung verzeichnen 97% aller Bitcoin-Halter Gewinne – die unrealisierten Gewinne im Netzwerk summieren sich auf beeindruckende 1,4 Billionen US-Dollar. Gleichzeitig verließen in den letzten Tagen 22,81 Millionen US-Dollar die Börsen, was auf Gewinnmitnahmen hindeuten könnte.

Warten auf Fed und MicroStrategy

Zwei Ereignisse könnten den entscheidenden Impuls geben: Die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am heutigen Tag sowie die Quartalszahlen von MicroStrategy, dem größten institutionellen Bitcoin-Investor. Beide Termine haben das Potenzial, die derzeitige Balance zwischen Käufern und Verkäufern aufzubrechen.

Mit nur 1,6% unter dem Allzeithoch von 119.995 US-Dollar steht Bitcoin vor einer wichtigen Weichenstellung. Wird die Kryptowährung neue Höhen erklimmen oder erst einmal korrigieren? Die nächsten Stunden könnten die Antwort bringen.

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