Bitcoin: Historischer Rekordmonat bricht alle Regeln

September galt bisher als Bitcoins schwächster Monat – ein Phänomen, das Krypto-Trader durchaus liebevoll "Rektember" tauften. Doch 2025 schreibt die größte Kryptowährung der Welt völlig neue Regeln: Mit einem Plus von 8 Prozent erlebt Bitcoin den zweitbesten September seit 13 Jahren. Was steckt hinter diesem historischen Wandel?
Der große Bruch mit der Tradition
Normalerweise verliert Bitcoin im September durchschnittlich 8 Prozent an Wert – eine Konstante, die sich über Jahre hinweg hartnäckig hielt. Dieses Jahr dreht sich das Muster komplett um: Statt Verluste gibt es satte Gewinne, die Bitcoin bei rund 117.000 Dollar handeln lassen.
Den letzten vergleichbaren September-Triumph gab es 2012, als die Kryptowährung knapp 20 Prozent zulegte. Das macht das aktuelle Geschehen umso bemerkenswerter, denn es zeigt: Bitcoin entwickelt sich von einem volatilen Spekulationsobjekt zu einem reiferen Asset.
Fed-Politik als Kurstreiber
Die jüngste Zinssenkung der US-Notenbank um 25 Basispunkte sorgt für ein komplexes Marktumfeld. Während günstigere Finanzierungskosten traditionell Risikoassets wie Bitcoin beflügeln, zeigen sich professionelle Trader überraschend vorsichtig.
Daten von Deribit offenbaren eine interessante Diskrepanz: Trotz der lockeren Geldpolitik sichern sich institutionelle Investoren weiterhin gegen Kursrückgänge ab. Die Options-Positionierung bleibt defensiv – ein Zeichen dafür, dass Profis trotz günstiger Rahmenbedingungen mit Volatilität rechnen.
Regulierung schafft Klarheit
Ein Durchbruch bahnt sich bei den Bitcoin-ETFs an: Die US-Börsenaufsicht SEC verkürzte das Genehmigungsverfahren drastisch von 240 auf nur noch 75 Tage. Diese Beschleunigung macht sich bereits bemerkbar – die neuen XRP- und Dogecoin-ETFs starteten mit einem Handelsvolumen von 54,7 Millionen Dollar am ersten Tag.
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Parallel dazu sorgt Michigan für Aufsehen: Nach sieben Monaten parlamentarischer Prüfung rückt ein Gesetzentwurf näher, der dem Bundesstaat erlauben würde, bis zu 10 Prozent seiner Reserven in Bitcoin anzulegen.
Die neue Marktstruktur
Was Bitcoin 2025 besonders auszeichnet: Die Volatilität ist so niedrig wie seit über einem Jahrzehnt nicht mehr. Während frühere Bullenmärkte Kurseinbrüche von bis zu 80 Prozent sahen, blieben die maximalen Verluste diesmal bei rund 30 Prozent.
Diese ungewöhnliche Stabilität spiegelt die wachsende institutionelle Adoption wider. Unternehmen wie MicroStrategy halten weiterhin massive Bitcoin-Bestände und schaffen so einen stabileren Preisboden.
Ausblick auf das vierte Quartal
Historisch gesehen steht Bitcoin vor seiner traditionell stärksten Jahreszeit: Das vierte Quartal brachte in der Vergangenheit durchschnittlich 85 Prozent Rendite. Die aktuelle September-Stärke könnte den Grundstein für einen kraftvollen Jahresendspurt legen.
Allerdings bleibt die komprimierte Volatilität ein zweischneidiges Schwert – sie könnte sich jederzeit in die eine oder andere Richtung entladen.
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