Die Bitcoin Group sorgt für Furore: Der Krypto-Spezialist hat seine Eigenbestände an digitalen Währungen mehr als verdoppelt und damit das Eigenkapital auf über 278 Millionen Euro katapultiert. Gleichzeitig gelang die operative Wende – das Unternehmen ist zurück in der Gewinnzone. Doch eine Zahl trübt die Euphorie.

Der spektakuläre Turnaround

Was für eine Kehrtwende: Nach einem operativen Verlust von 1,8 Millionen Euro im Vorjahr schaffte die Bitcoin Group 2024 den Sprung ins Plus. Das EBITDA drehte auf positive 1,8 Millionen Euro – und übertraf damit sogar die eigenen Prognosen. Verantwortlich für diesen Erfolg ist das gestiegene Handelsvolumen auf der konzerneigenen Krypto-Plattform, das die Umsatzerlöse von 7,8 auf 9,4 Millionen Euro nach oben trieb.

Krypto-Bestände verdoppelt: Der wahre Goldschatz

Doch der eigentliche Paukenschlag liegt in der Bilanz versteckt: Die Eigenbestände an Kryptowährungen explodierten regelrecht von 164,8 Millionen auf 366 Millionen Euro. Diese Wertsteigerung allein katapultierte das Eigenkapital der Gesellschaft von 137,9 auf 278,2 Millionen Euro. Selten hat ein Unternehmen so deutlich vom Krypto-Boom profitiert.

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Die wichtigsten Eckdaten im Überblick:

  • Umsatz: Wachstum auf 9,4 Millionen Euro
  • EBITDA: Sprung von -1,8 auf +1,8 Millionen Euro
  • Krypto-Bestände: Mehr als verdoppelt auf 366 Millionen Euro
  • Eigenkapital: Anstieg auf 278,2 Millionen Euro

Der Wermutstropfen im Erfolgscocktail

Trotz der operativen Erholung und der explodierenden Krypto-Bestände bleibt ein Detail, das Anleger stutzig machen könnte: Der Nettogewinn sank leicht von 1,9 auf 1,8 Millionen Euro. Entsprechend fiel auch das Ergebnis je Aktie von 0,39 auf 0,36 Euro zurück. Immerhin: Eine Dividende von 0,10 Euro je Aktie soll im August ausgeschüttet werden.

Kann die Bitcoin Group diesen Erfolg fortsetzen oder hängt alles am volatilen Krypto-Markt? Die solide operative Basis und der prall gefüllte Krypto-Tresor sprechen jedenfalls für eine starke Ausgangslage.

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