Bitcoin: Großer Crash oder nur eine Verschnaufpause?

Die Kryptowelt erlebt turbulente Zeiten. Während Bitcoin in den vergangenen Wochen noch neue Höhen erklommen hatte, sorgen nun Liquidationen in Milliardenhöhe und makroökonomische Unsicherheiten für Unruhe. Gleichzeitig zeigen institutionelle Investoren weiter Appetit auf die digitale Währung – ein Widerspruch, der die Märkte spaltet.
Massive Liquidationen erschüttern die Märkte
Der Montag brachte eine schmerzhafte Korrektur mit sich: Über 1,7 Milliarden Dollar an gehebelten Positionen wurden binnen 24 Stunden liquidiert. Bitcoin rutschte dabei unter die psychologisch wichtige Marke von 114.000 Dollar und testete kritische Unterstützungszonen.
Verantwortlich für den Abverkauf waren mehrere Faktoren: Steigende US-Staatsanleihenrenditen belasteten Risikoassets, während ein massives Verfallsereignis bei Krypto-Optionen zusätzlichen Druck aufbaute. Das Ergebnis: Eine scharfe Kontraktion der gesamten Krypto-Marktkapitalisierung.
Dennoch zeigt sich die Stimmung der Anleger überraschend gelassen. Der CMC Crypto Fear and Greed Index steht bei 47 Punkten – ein neutraler Wert, der weder extreme Angst noch Euphorie signalisiert.
Wale sammeln – trotz fallender Kurse
Während die Kurse bröckeln, sprechen die On-Chain-Daten eine andere Sprache. Ein besonders aussagekräftiger Indikator erreichte ein historisches Hoch: 72 Prozent des zirkulierenden Bitcoin-Angebots gelten mittlerweile als "illiquide". Das bedeutet: Die digitalen Münzen werden in Langzeitspeichern verwahrt, statt auf Börsen zum Handel bereitgestellt.
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Diese Angebotsverknappung deutet auf eine starke Überzeugung der Langzeit-Halter hin und könnte strukturell höhere Bewertungen stützen. Allerdings blitzen auch Warnsignale auf: Technische Indikatoren wie der Net Unrealized Profit/Loss (NUPL) zeigen bärische Divergenzen, die historisch oft Zyklusspitzen vorausgingen.
Regulatorische Durchbrüche schaffen Vertrauen
Abseits der kurzfristigen Volatilität reifen die regulatorischen Rahmenbedingungen weiter. Die US-Börsenaufsicht SEC genehmigte neue generische Listing-Standards für Spot-Krypto-ETFs, was den Genehmigungsprozess für große Börsen wie NYSE und Nasdaq erheblich beschleunigen dürfte.
Noch bedeutsamer: Das US-Arbeitsministerium erlaubte Kryptowährungsallokationen in 401(k)-Rentenplänen – ein entscheidender Schritt für die institutionelle Akzeptanz. Bitcoin-Spot-ETFs verzeichneten allein in der Woche vom 19. September Nettozuflüsse von 246 Millionen Dollar.
Die Londoner Börse ging sogar noch einen Schritt weiter und listete ihr erstes Bitcoin-Staking-Produkt, das Anlegern erstmals eine Rendite auf ihre Bitcoin-Holdings ermöglicht.
Trotz der aktuellen Turbulenzen zeichnen diese Entwicklungen ein klares Bild: Institutionelle Investoren positionieren sich weiter bullish – ein Zeichen dafür, dass der jüngste Rücksetzer möglicherweise nur eine Verschnaufpause im langfristigen Aufwärtstrend darstellt.
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