Während Bitcoin selbst neue Höhen erklimmt, kämpft der ProShares Bitcoin Strategy ETF (BITO) mit den Tücken des Futures-Handels. Der ETF verzeichnete in den letzten vier Wochen einen deutlichen Wertverlust von 8,43% - trotz Bitcoin-Kursen um 115.000 Dollar.

Tektonische Verschiebungen im Finanzgefüge

Die eigentliche Story spielt sich hinter den Kulissen ab: Wöchentliche Nettozuflüsse in Bitcoin-ETFs explodierten auf 2,34 Milliarden Dollar - ein fast zehnfacher Anstieg gegenüber der Vorwoche. Dieser institutionelle Ansturm trieb die Gesamtassets aller Bitcoin-ETFs auf rekordverdächtige 149,64 Milliarden Dollar. Die Erwartung von Zinssenkungen der US-Notenbank befeuert diese Entwicklung zusätzlich und schafft ein paradoxes Bild: Während der Spot-Markt boomt, hinkt der Futures-basierte BITO hinterher.

Die Achillesferse des Futures-Rollings

BITOs Konstruktion entpuppt sich als zweischneidiges Schwert. Das Fondsvermögen von 2,74 Milliarden Dollar ist fast vollständig in Bitcoin-Futures-Kontrakte investiert:

  • CME Bitcoin Futures September 2025: 96,09%
  • November 2025 Futures: 17,47%
  • Swap-Position bei Société Générale: 3,89%

Diese scheinbare Übergewichtung ist typisch für Futures-Fonds und spiegelt die Hebelwirkung wider. Doch das regelmäßige "Rolling" der Kontrakte verursacht erhebliche Kosten, besonders in Contango-Phasen. Während der NAV des Fonds seit Jahresbeginn um 11,52% zulegte, fraßen diese Rollkosten einen Teil der Performance auf.

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Liquide, aber teuer erkauft

Mit durchschnittlichen Tagesvolumina von fast 12 Millionen Aktien bietet BITO zwar ausgezeichnete Liquidität. Doch Investoren zahlen einen Preis für diese Bequemlichkeit: Die Tracking-Differenz zum underlying Asset wird durch die Futures-Struktur systematisch verschlechtert. Die jüngste monatliche Performance von -8,43% bei gleichzeitig stabilen Bitcoin-Kursen unterstreicht diese versteckte Kostenfalle.

Kann BITO im Schatten der erfolgreichen Spot-ETFs noch bestehen? Während die Gesamtperformance seit Jahresbeginn mit 20,19% nach reinvestierten Dividenden respektabel erscheint, zeigt der jüngste Rücksetzer die Vulnerabilität der Futures-Strategie. In einer Zeit, in der direkte Bitcoin-Exposure immer einfacher wird, muss der älteste Bitcoin-ETF der USA seine Daseinsberechtigung neu beweisen.

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