Die Kryptowährung Bitcoin zeigt sich derzeit in Bestform und steuert auf wichtige Widerstandsmarken zu. Doch während die Kurse steigen und Institutionen wieder zugreifen, mehren sich die Anzeichen für eine gefährliche Überhitzung. Steht Bitcoin vor einem weiteren Durchbruch oder baut sich gerade die nächste Korrektur auf?

Technische Indikatoren zeigen grün

Bitcoin handelt aktuell oberhalb wichtiger gleitender Durchschnitte und bestätigt damit den bullischen Trend. Die Kryptowährung testet bereits die Widerstandszone um 111.980 Dollar, während der MACD-Indikator eine positive Kreuzung vollzogen hat. Das Handelsvolumen ist deutlich gestiegen – ein Zeichen für aktive Marktbeteiligung auf beiden Seiten.

Als solide Basis dient die Unterstützungszone zwischen 102.000 und 103.000 Dollar. Sollte bearischer Druck aufkommen, könnte diese Region als Auffangbecken fungieren.

Institutionelle Wende bei Bitcoin-ETFs

Nach einer kurzen Phase der Abflüsse erlebten US-amerikanische Bitcoin-ETFs am 2. Juli eine bemerkenswerte Kehrtwende: 407 Millionen Dollar flossen zurück in die Fonds. Diese schnelle Erholung deutet auf wiedergewonnenes institutionelles Vertrauen hin.

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Allerdings zeigt sich ein gespaltenes Bild: Während große Fonds wie Fidelity und Grayscale Mittelabflüsse verzeichneten, profitierten Ethereum-fokussierte Produkte von Zuflüssen. Dies könnte auf eine Verschiebung der institutionellen Präferenzen hindeuten.

Warnsignale trotz Euphorie

Die On-Chain-Daten offenbaren eine brisante Entwicklung: 96,7 Prozent des Bitcoin-Bestands befinden sich derzeit im Gewinn – ein historisch hoher Wert, der oft mit erhöhter Volatilität einhergeht. Parallel dazu ist die Marktstimmung von Angst zu Gier umgeschwenkt, was erfahrene Trader als Kontraindikator werten könnten.

Besonders auffällig: Die aktuelle Rally konzentriert sich fast ausschließlich auf Bitcoin, während Altcoins noch nicht nachziehen konnten. Dies verstärkt die Frage, ob die Euphorie bereits zu weit fortgeschritten ist.

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