Der Kater nach der Rekordparty im Oktober fällt für Krypto-Anleger heftig aus. Statt der erhofften Jahresendrallye dominieren tiefrote Vorzeichen und eine spürbare Flucht aus Risiko-Assets das Marktgeschehen. Während der Kurs verzweifelt versucht, wichtige Unterstützungszonen zu verteidigen, stellt sich für Investoren die bange Frage: Ist das nur eine schmerzhafte Korrektur oder der Beginn eines langen Krypto-Winters?

Wall Street auf dem Rückzug

Ein wesentlicher Treiber für die aktuelle Talfahrt ist ein beunruhigender Strategiewechsel an der Wall Street. Finanzschwergewichte wie BlackRock und Vanguard haben ihre Positionen in Bitcoin-nahen Assets zuletzt massiv reduziert. Dieses gezielte "De-risking" zum Jahresende hin sendet ein fatales Signal: Die institutionellen Großanleger, die noch vor Kurzem als Kurstreiber gefeiert wurden, treten nun auf die Bremse und reduzieren ihr Risiko erheblich.

Parallel dazu zeigen On-Chain-Daten ein Bild der Kapitulation. Die realisierten Verluste sind auf ein Niveau angestiegen, das zuletzt während der Tiefststände im November 2022 gemessen wurde. Vor allem kurzfristige Anleger, die erst in den letzten drei Monaten eingestiegen sind, ziehen reihenweise die Reißleine und verkaufen ihre Bestände im Minus. Der Markt ist sichtlich damit beschäftigt, den Schock des jüngsten Absturzes zu verarbeiten.

Regulierung und Zinsangst als Bremsklotz

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Doch nicht nur interne Marktfaktoren belasten den Kurs, auch das makroökonomische Umfeld bläst den Bullen scharf ins Gesicht. Die Hoffnung auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank Fed schwindet zusehends, was die Attraktivität risikoreicher Anlagen wie Bitcoin schmälert.

Erschwerend kommt der politische Stillstand in Washington hinzu. Wichtige Gesetzesvorhaben zur Regulierung digitaler Assets kommen nicht voran, was Unternehmen verunsichert, die eigentlich Kapital in den Sektor pumpen wollten. Zudem sorgen nationale Sicherheitsermittlungen gegen große Mining-Hardware-Hersteller für zusätzliche Unruhe im Ökosystem.

Fazit: Nervosität bleibt hoch

Trotz einer leichten Stabilisierung am heutigen Handelstag bleibt das charttechnische Bild angeschlagen. Mit einem Minus von fast 20 Prozent auf 30-Tages-Sicht hat sich der Bitcoin weit von seinen Höchstständen entfernt. Die Stimmung bleibt im Bereich "Angst" verhaftet. Gelingt es den Käufern nicht zeitnah, das Ruder herumzureißen und wichtige psychologische Marken zurückzuerobern, könnte sich die Konsolidierung weiter ausweiten.

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