Bitcoin: Absturz oder Bodenbildung?
Der November 2025 entwickelt sich zum Horrormonat für Bitcoin-Anleger. Die größte Kryptowährung der Welt kämpft bei rund 87.000 US-Dollar mit massiven Gegenwinden – noch vor wenigen Wochen stand der Kurs bei über 126.000 Dollar. Ein Absturz von 35 Prozent, der eine Billion Dollar an Marktkapitalisierung vernichtet hat. Besonders brisant: Institutionelle Investoren flüchten in Rekordzahlen aus Bitcoin-ETFs. Ist das die große Kapitulation oder bietet sich hier eine historische Kaufchance?
ETF-Exodus bricht alle Rekorde
Die Zahlen sind dramatisch: US-börsennotierte Bitcoin-ETFs verzeichnen im November Abflüsse von 3,79 Milliarden Dollar – der schlechteste Monat ihrer Geschichte. Allein BlackRocks IBIT, der weltweit größte Bitcoin-ETF, musste Rücknahmen von über 2 Milliarden Dollar verkraften.
Die institutionelle Flucht erreichte ihren Höhepunkt vergangene Woche, als Bitcoin-ETFs ein Handelsvolumen von 40 Milliarden Dollar verzeichneten – größtenteils getrieben von Verkäufen kapitulierender Investoren. Analysten der Deutschen Bank sprechen von einer "fragilen Marktstruktur", bei der dünne Liquidität und gehebelte Positionen Preisbewegungen massiv verstärken.
Miner unter Druck, Netzwerk bleibt stabil
Trotz des Preisrutsches zeigt sich das Bitcoin-Netzwerk überraschend resilient. Die Hashrate liegt bei etwa 1.110 EH/s – ein Rückgang vom Allzeithoch, aber weiterhin auf hohem Niveau. Die Mining-Difficulty wurde am 12. November um 2,37 Prozent nach unten korrigiert, was den Minern etwas Luft verschafft.
Allerdings operieren viele Mining-Betriebe mittlerweile nahe der Gewinnschwelle. Bei einem aktuellen Hashprice von rund 38,25 Dollar pro PH/s/Tag kämpfen besonders Miner mit höheren Betriebskosten ums Überleben. Die Transaktionsgebühren sind ebenfalls rückläufig – ein Zeichen schwächerer Netzwerkaktivität.
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Frühe Wale verkaufen, langfristige Holder bleiben standhaft
On-Chain-Daten zeigen ein differenziertes Bild: Während Bitcoin-Wale, die ihre Coins seit über fünf Jahren halten, eisern an ihren Positionen festhalten, kommt der Verkaufsdruck vor allem von Investoren, die während der Rally 2023/2024 eingestiegen sind.
Besonders spektakulär: Der frühe Bitcoin-Adopter Owen Gunden bewegte seit Oktober Bitcoin im Wert von 1,3 Milliarden Dollar zu Börsen – eine der größten Einzelliquidationen der jüngeren Geschichte. Solche Bewegungen alter Coins verstärken den Abwärtsdruck zusätzlich.
Kritische Unterstützung bei 70.000 Dollar
Aus technischer Sicht hat Bitcoin mit dem Bruch der 90.000-Dollar-Marke eine neue Handelsspanne zwischen 70.000 und 90.000 Dollar etabliert. On-Chain-Analysten identifizieren die Zone zwischen 70.000 und 73.000 Dollar als kritische Unterstützung – dort liegt die durchschnittliche Kostenbasis großer Bitcoin-Holder mit 100 bis 1.000 BTC.
Die Stimmungsindikatoren zeigen extreme Angst unter Privatanlegern. Historisch betrachtet fallen solche Sentiment-Extreme oft mit Wendepunkten zusammen – doch das Timing bleibt ungewiss. Zugleich verzeichnete die CME Group Rekordvolumen bei Micro-Bitcoin-Futures, was sowohl auf Absicherungsbedarf als auch auf spekulative Positionierungen hindeutet.
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