BioNxt Solutions steht kurz vor einem bedeutenden Erfolg: Das Europäische Patentamt (EPA) hat am 4. November 2025 seine Absicht erklärt, ein Patent für die innovative Multiple-Sklerose-Therapie des kanadischen Biotech-Unternehmens zu erteilen. Die Zulassung würde Schutz in bis zu 54 Ländern bedeuten – und den Zugang zu einem Milliardenmarkt öffnen. Kann BioNxt damit den Durchbruch in der MS-Behandlung schaffen?

Sublingual statt Schlucken: Die Innovation

Das Patent betrifft eine sublingual verabreichte Dünnfilm-Formulierung von Cladribin, einem etablierten Wirkstoff zur MS-Behandlung. Anders als herkömmliche Tabletten oder Injektionen löst sich der Film unter der Zunge auf – ohne Wasser, ohne Schlucken. Die Technologie kombiniert Cladribin mit einem Cyclodextrin-Komplex und hydrophilen Polymeren wie Stärke und Pullulan, was eine schnelle Aufnahme über die Mundschleimhaut ermöglicht.

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Der entscheidende Vorteil: Viele MS-Patienten leiden unter Schluckbeschwerden. Die swallow-free-Darreichung könnte nicht nur die Verträglichkeit verbessern, sondern auch die Therapietreue erhöhen – ein kritischer Faktor bei chronischen Erkrankungen. Mit dem Patent EP 23 729 446.7 sichert sich BioNxt potenziellen Schutz in allen EPA-Vertragsstaaten sowie Validierungs- und Erweiterungsländern.

Milliarden-Markt im Visier

Die Zahlen sprechen für sich: Der europäische MS-Markt wird 2024 auf rund 7,95 Milliarden US-Dollar geschätzt. Bis 2032 soll er auf 13,56 Milliarden Dollar wachsen – ein jährliches Plus von 6,9 Prozent. Orale Therapien dominieren mit einem Marktanteil von etwa 49 Prozent, denn Patienten und Ärzte bevorzugen nicht-invasive, bequeme Behandlungsformen.

Über 1,2 Millionen Menschen in Europa leben mit Multipler Sklerose. MAVENCLAD®, die Tabletten-Version von Cladribin, wird bereits von mehr als 100.000 Patienten weltweit eingesetzt. BioNxt will mit seiner Dünnfilm-Technologie genau hier ansetzen – und den bewährten Wirkstoff in einer patientenfreundlicheren Form anbieten.

Die Patentabsicht des EPA ergänzt eine bereits angekündigte "Readiness to Grant"-Entscheidung der Eurasischen Patentorganisation (EAPO). Zusammen könnten beide Schutzrechte den Zugang zu Märkten mit fast einer Milliarde Menschen sichern. Parallel laufen Anträge in den USA (Fast-Track), Nordamerika, Japan und weiteren Regionen.

Klinische Studien und Partnerschaften als nächste Schritte

CEO Hugh Rogers bezeichnet den Meilenstein als "großen Schritt nach vorn in unserer globalen IP- und Kommerzialisierungsstrategie". Das Unternehmen arbeitet derzeit an präklinischen Bioäquivalenzstudien mit großen Tieren, um die Dosierung für bevorstehende Studien am Menschen zu optimieren.

BioNxt verfolgt zudem eine Lizenzierungsstrategie: Das Unternehmen sucht aktiv nach Co-Entwicklungs- und Lizenzpartnerschaften mit Pharma-Herstellern, die an patientenfreundlichen Formulierungen etablierter Wirkstoffe interessiert sind. Neben MS umfasst die Pipeline sublingual verabreichte Therapien für Myasthenia gravis, Lupus-Nephritis, rheumatoide Arthritis sowie eine Plattform für zielgerichtete Chemotherapie.

Die BioNxt-Aktie notiert an der Canadian Securities Exchange (CSE: BNXT), am OTCQB (BNXTF) sowie in Deutschland (WKN: A3D1K3). Mit dem erweiterten Patentschutz und den laufenden Entwicklungsarbeiten könnte das Biotech-Unternehmen für strategische Partner und Investoren attraktiver werden – vorausgesetzt, die klinischen Daten halten, was die Technologie verspricht.

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