BioNTech Aktie: Licht und Schatten im Krebsgeschäft
Der Mainzer Biotech-Pionier BioNTech kämpft mit einem zweigeteilten Bild: Während die Quartalszahlen die Analystenerwartungen übertrafen, sorgten regulatorische Unsicherheiten und ein neuer Top-Job in der US-Gesundheitspolitik für Verunsicherung. Kann das milliardenschwere Krebs-Pipeline den Abwärtstrend stoppen?
Finanzielle Gratwanderung
BioNTechs Q1-Zahlen zeigten einen Verlust von 1,82 Euro je Aktie – immerhin 0,86 Euro besser als prognostiziert. Doch der Schein trügt: Hinter den leicht positiven Überraschungen verbirgt sich ein Nettoverlust von 400 Millionen Euro bei rückläufigen Umsätzen von 200 Millionen Euro. Der Markt reagierte prompt: Die Aktie verlor am Dienstag über 6%, nachdem Citigroup sein Kursziel auf 140 Dollar senkte. Grund sind vor allem regulatorische Risiken für Atemwegsimpfstoffe in den USA.
Dennoch sitzt das Unternehmen auf einem beachtlichen Finanzpolster von 15,9 Milliarden Euro. Die Jahresprognose von 1,7 bis 2,2 Milliarden Euro Umsatz bleibt unverändert – wenn auch mit erwarteter Konzentration auf das zweite Halbjahr.
Krebsforschung als Rettungsanker?
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Die Strategie ist klar: BioNTech will sich vom COVID-Impfstoffhersteller zum diversifizierten Onkologieunternehmen wandeln. Vielversprechende Kandidaten wie der Immunmodulator BNT327 und mRNA-basierte Krebstherapien stehen im Fokus. Erste klinische Daten zu Kombinationstherapien mit Antikörper-Wirkstoff-Konjugaten stimmen optimistisch.
Doch externe Faktoren könnten den Ambitionen einen Strich durch die Rechnung machen: Neue US-Vorschriften fordern Placebo-kontrollierte Studien für alle Impfstoffe – ein potenzieller Stolperstein. Auch drohende Zölle auf Medikamente bereiten Sorgen.
Mit Ramón Zapata-Gomez holt sich BioNTech ab Juli einen erfahrenen Finanzchef von Novartis an Bord. Eine weise Entscheidung? Die nächsten Quartale werden zeigen, ob der Fokus auf die Krebsforschung den erhofften Wendepunkt bringt – oder ob die Aktie weiter im Abwärtssog bleibt.
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