Während viele Unternehmen jeden Euro in Wachstum investieren, geht Bilfinger einen anderen Weg: Der Industriedienstleister kauft kontinuierlich eigene Aktien zurück. Allein in der vergangenen Woche erwarb das Management weitere 11.230 Papiere – und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Was steckt hinter dieser ungewöhnlichen Strategie?

Rückkaufprogramm nimmt Fahrt auf

Seit Januar läuft das Aktienrückkaufprogramm auf Hochtouren. Insgesamt 414.109 eigene Anteile hat Bilfinger bereits vom Markt genommen – eine beachtliche Summe, die das verfügbare Aktienkapital systematisch verknappt. Die jüngste Tranche wurde zwischen dem 14. und 18. Juli zu Kursen zwischen 92,10 Euro und 95,42 Euro erworben.

Diese Strategie sendet ein klares Signal: Das Management sieht die eigene Aktie als unterbewertet an und investiert lieber in das eigene Papier als in externe Projekte. Ein mutiger Schachzug, der das Vertrauen in die Unternehmensentwicklung unterstreicht.

Was bedeutet das für Anleger?

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Der kontinuierliche Rückkauf wirkt wie ein Stabilisator für den Kurs. Während andere Titel den Launen des Marktes unterworfen sind, schafft Bilfinger durch die eigene Nachfrage ein Polster gegen größere Kursschwankungen. Gleichzeitig steigt theoretisch der Gewinn pro Aktie, wenn weniger Papiere im Umlauf sind.

Die wichtigsten Fakten im Überblick:

  • Seit Januar 2025: 414.109 Aktien zurückgekauft
  • Letzte Woche: 11.230 weitere Anteile erworben
  • Durchschnittskurse: 92,10 bis 95,42 Euro
  • Abwicklung ausschließlich über die Börse

Quartalsbilanzen als Lackmustest

Doch die wahre Bewährungsprobe steht noch bevor: Am 14. August präsentiert Bilfinger die Zahlen für das zweite Quartal. Dann zeigt sich, ob die finanzielle Stärke, die das Rückkaufprogramm suggeriert, auch operativ untermauert wird. Können die Geschäftszahlen das Vertrauen des Managements rechtfertigen?

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