Die Aktien des schwedischen Biotechnologieunternehmens BICO Group verzeichnen heute einen Rückgang von 1,79% auf 3,29 Euro. Der negative Trend setzt sich damit fort, nachdem der Wert in der vergangenen Woche bereits um 6,74% nachgegeben hatte. Besonders belastend wirkt sich die am Montag veröffentlichte Gewinnwarnung aus, in der das Unternehmen seine Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr deutlich nach unten korrigieren musste.

Der auf Bioprinting und Biokonvergenz spezialisierte Konzern begründete die Prognosesenkung mit anhaltenden Lieferkettenproblemen und verzögerten Auftragsabschlüssen im Pharmabereich. Trotz der kurzfristigen Herausforderungen sehen Analysten weiterhin Potenzial für das innovative Unternehmen - alle drei beobachtenden Analysten halten an ihrer Kaufempfehlung fest, mit einem durchschnittlichen Kursziel von umgerechnet 5,99 Euro, was einem Aufwärtspotenzial von über 75% entspricht.

Finanzielle Lage bleibt angespannt

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Die Aktie der BICO Group zeigt im Jahresvergleich einen Wertverlust von 12,21%, während die Titel seit Jahresbeginn immerhin um 17,07% zugelegt haben. Vom 52-Wochen-Hoch bei 4,99 Euro, erreicht im September 2024, notiert die Aktie aktuell 34% entfernt. Problematisch bleibt die finanzielle Situation des Unternehmens. Das negative KGV von -41,22 für 2024 und das hohe Verhältnis von Nettoverbindlichkeiten zu EBITDA deuten auf anhaltende Profitabilitätsprobleme hin.

Die Biowissenschaftsspezialisten, die Lösungen für 3D-Bioprinting und automatisierte Laboranwendungen anbieten, kämpfen weiterhin mit hohen Entwicklungskosten. Dennoch betonen Marktbeobachter das innovative Potenzial der BICO-Technologien für die Pharma- und Medizinforschung. Der relativ niedrige Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 0,12 könnte laut einigen Analysten auf eine fundamentale Unterbewertung hindeuten.

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