Beyond Meat Aktie: Verwässerungs-Schock!
Beyond Meat erschüttert Anleger mit einer beispiellosen Kapitalumstrukturierung. Die Verschuldung wurde zwar reduziert, doch der Preis ist brutal: Eine Verwässerung von 80 Prozent lässt Aktionäre geschockt zurück. Kann sich der Fleischersatz-Pionier überhaupt noch erholen?
Das Unternehmen gab am 29. Oktober die Abwicklung seines Schuldentauschs bekannt. Bei einer Beteiligung von 97,16 Prozent tauschte Beyond Meat Wandelanleihen im Wert von 1,15 Milliarden Dollar gegen neue Schuldtitel und erschreckende 316,9 Millionen neue Aktien.
Der Verwässerungs-Hammer trifft sofort
Die finale Abwicklung erfolgte am 30. Oktober mit dramatischen Folgen:
• 209,2 Millionen Dollar neue Wandelanleihen zu 7,00 Prozent
• 316,9 Millionen neue Stammaktien ausgegeben
• Nur noch 32,7 Millionen Dollar alte Wandelanleihen verbleibend
Diese massive Aktienausgabe vervierfacht praktisch die bisherige Aktienanzahl von etwa 77 Millionen Stück. Bestehende Aktionäre sehen ihre Beteiligung um rund 80 Prozent verwässert – ein Schlag ins Gesicht für treue Investoren.
Quartalszahlen verstärken den Abwärtstrend
Bereits am 24. Oktober dämpften vorläufige Q3-Zahlen die Stimmung weiter. Beyond Meat erwartet einen Nettoumsatz von etwa 70 Millionen Dollar – ein Rückgang von 13 Prozent gegenüber 81 Millionen Dollar im Vorjahr.
Die Bruttomarge brach auf 10-11 Prozent ein, verglichen mit 17,7 Prozent im Vorjahr. Betriebsausgaben werden zwischen 41-43 Millionen Dollar erwartet, inklusive 2 Millionen Dollar außerordentlicher Belastungen durch Rechtsstreitigkeiten.
Analysten schlagen Alarm
Die Finanzexperten reagierten harsch auf die Umstrukturierung. TD Cowen senkte das Kursziel drastisch auf 0,80 Dollar bei einer Verkaufsempfehlung. Mizuho reduzierte das Ziel auf 1,50 Dollar mit "Underperform"-Rating. Beide Häuser warnen vor der extremen Verwässerung.
Die Aktie notiert derzeit bei etwa 1,83 Dollar – ein Minus von 52,3 Prozent seit Jahresbeginn und 72,2 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 6,58 Dollar. Mit 63 Bewegungen über fünf Prozent im vergangenen Jahr zeigt der Titel extreme Volatilität.
Operatives Geschäft bleibt problematisch
Trotz der finanziellen Neuordnung kämpft Beyond Meat weiter mit fundamentalen Geschäftsproblemen. Die Einstellung der China-Aktivitäten belastete das dritte Quartal mit 1,7 Millionen Dollar zusätzlichen Kosten.
Der Umsatzrückgang setzt sich fort, während die Nachfrage nach pflanzlichen Fleischalternativen schwächelt. Intensive Konkurrenz von etablierten Lebensmittelkonzernen und anderen Plant-Based-Anbietern verschärft den Druck.
Die Marktkapitalisierung schrumpfte nach der verwässernden Umstrukturierung auf etwa 155 Millionen Dollar. Der Schuldentausch beseitigt zwar kurzfristige Refinanzierungsrisiken, schafft aber neue Herausforderungen durch höhere Zinsen und besicherte Verbindlichkeiten.
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