Der Elektronikgigant kämpft mit Handelshürden und sinkenden Margen, während die Führungsebene Vertrauen demonstriert und ein E-Commerce-Marktplatz geplant wird.


Die Aktie des Elektronik-Einzelhändlers Best Buy notiert zum 19. März 2025 bei 73,13 US-Dollar und verzeichnet damit einen leichten Rückgang gegenüber den Vorperioden. Das Unternehmen sieht sich aktuell mit mehreren Marktherausforderungen konfrontiert, während es gleichzeitig strategische Anpassungen vornimmt.


Die kürzlich eingeführten Zölle auf Importe aus Kanada, Mexiko sowie die erhöhten Zölle auf chinesische Elektronikprodukte haben die Gewinnmargen von Best Buy erheblich belastet. CEO Corie Barry räumte ein, dass diese Zölle zu höheren Verbraucherpreisen führen könnten, was die Nachfrage nach Elektronikartikeln potenziell dämpfen würde. Diese Entwicklung trug zu einem Rückgang des Aktienkurses um 14 Prozent bei.


Inmitten dieser Marktschwankungen tätigte CEO Barry am 11. März einen bemerkenswerten Aktienkauf von 13.500 Unternehmensanteilen und investierte damit fast eine Million US-Dollar. Dies stellte ihren ersten Kauf am offenen Markt seit ihrem Amtsantritt im Juni 2019 dar. Trotz dieses Vertrauensbeweises bleibt die Aktie unter Druck und schloss am 14. März bei 71,49 US-Dollar, was einem Jahresrückgang von 17 Prozent entspricht.


Digitale Expansion durch Marktplatzstrategie

Anzeige

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Best Buy?


Best Buy plant für diesen Sommer die Einführung eines Drittanbieter-Marktplatzes in den USA, um sein Produktsortiment ohne Bestandserhöhung zu erweitern. Mit dieser Initiative positioniert sich das Unternehmen neben Wettbewerbern wie Amazon und Walmart im wachsenden E-Commerce-Bereich. Das Konzept ist für Best Buy nicht völlig neu – in Kanada betreibt der Elektronikhändler bereits seit 2016 erfolgreich einen ähnlichen Marktplatz.


Für das Gesamtjahr prognostiziert Best Buy einen Umsatz zwischen 41,4 und 42,2 Milliarden US-Dollar. Das Management geht davon aus, dass Verbraucher angesichts des inflationären Drucks weiterhin preisbewusst einkaufen werden. Allerdings berücksichtigt die aktuelle Jahresprognose nicht die potenziellen Auswirkungen der neuen Zölle, was ein erhebliches Maß an Unsicherheit mit sich bringt.


Die jüngsten Entwicklungen bei Best Buy unterstreichen die Komplexität des aktuellen Einzelhandelsumfelds. Während das Unternehmen durch Initiativen wie den geplanten Marktplatz versucht, sich anzupassen, stellen externe Faktoren wie Zölle und Inflation weiterhin Herausforderungen dar, die die Marktposition in den kommenden Monaten beeinflussen könnten.


Best Buy-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Best Buy-Analyse vom 19. März liefert die Antwort:

Die neusten Best Buy-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Best Buy-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Best Buy: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...