Best Buy Aktie: Der Weg wird rauer?
Der Elektronikeinzelhändler verzeichnet starke Kursverluste nach Trumps Zollankündigung, Citigroup stuft die Aktie herab und Anleger reagieren besorgt auf steigende Importkosten.
Die kürzlich verhängten umfassenden Zölle der US-Regierung haben Best Buy erheblich getroffen. Das Unternehmen kämpft mit den finanziellen Auswirkungen dieser Handelspolitik, die zu einem deutlichen Rückgang des Aktienkurses geführt hat. Die Aktie schloss am Freitag bei 55,23 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 2,11 Prozent. Besonders besorgniserregend ist der starke Wertverlust von über 17 Prozent innerhalb der letzten Woche.
Am 3. April 2025 erlebte die Best Buy-Aktie einen drastischen Einbruch als Reaktion auf die Ankündigung neuer Zollmaßnahmen durch Präsident Donald Trump. Diese sehen einen Basiszoll von 10 Prozent auf alle Importe vor, wobei für bestimmte Länder reziproke Sätze von bis zu 50 Prozent gelten. Diese Maßnahmen haben besonders Einzelhändler getroffen, die auf Importe aus Asien angewiesen sind, darunter Elektronikkonzerne wie Best Buy. Die Entwicklung spiegelt sich im aktuellen Kurs wider, der mit 55,23 Euro genau auf dem 52-Wochen-Tief liegt und mehr als 40 Prozent unter dem Jahreshöchststand notiert.
Analysten reagieren mit Herabstufungen
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Als Reaktion auf die Zollankündigungen hat die Citigroup die Best Buy-Aktie von "Kaufen" auf "Neutral" herabgestuft und das Kursziel von 93 auf 70 Dollar angepasst. Dies reflektiert Bedenken hinsichtlich der Exposition des Unternehmens gegenüber steigenden Importkosten und deren potenzielle Auswirkungen auf die Gewinnmargen. Die technischen Indikatoren deuten auf eine angespannte Situation hin, wobei der RSI-Wert von 73,0 auf überkaufte Bedingungen hinweist und die annualisierte 30-Tage-Volatilität mit 76,11 Prozent außergewöhnlich hoch ausfällt.
Best Buy hat bereits eingeräumt, dass die Zölle möglicherweise zu höheren Verbraucherpreisen führen könnten. Das Unternehmen evaluiert derzeit Strategien zur Abfederung dieser Auswirkungen, darunter die Prüfung alternativer Lieferkettenoptionen und die Anpassung der Preisstrategie. Die Wirksamkeit dieser Maßnahmen bleibt jedoch angesichts des breiten Umfangs der Zölle ungewiss.
Der Elektronikeinzelhändler steht vor der Herausforderung, seine Position im Markt zu behaupten, während die Aktie deutlich unter den wichtigen gleitenden Durchschnitten notiert. Mit einem Abstand von fast 28 Prozent zum 50-Tage-Durchschnitt und über 32 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt zeigt sich die technische Schwäche des Titels. Anleger beobachten aufmerksam, wie Best Buy auf diese Handelshürden reagiert und ob es dem Unternehmen gelingt, die mit den Zöllen verbundenen erhöhten Kosten zu bewältigen.
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