Das Berner Finanzinstitut verstärkt seine Kapitalposition durch eine langfristige Anleiheemission und plant aufgrund des Gewinnwachstums höhere Ausschüttungen an Aktionäre.


Die Berner Kantonalbank (BEKB) hat am 24. März 2025 eine Anleihe im Volumen von 180 Millionen Schweizer Franken emittiert. Die Anleihe mit einem Coupon von 1,55 Prozent läuft bis zum 16. April 2037 und wurde von Moody's mit A2 sowie von der Zürcher Kantonalbank mit AA- bewertet. Der Kurs der BEKB-Aktie schloss am Freitag bei 246,00 CHF und liegt damit unmittelbar auf dem 52-Wochen-Tief, während das Jahreshoch von 248,00 CHF erst kürzlich erreicht wurde.

Die Bank nutzt die durch die Anleihe generierten Mittel hauptsächlich zur Finanzierung ihres Kreditwachstums. Im Geschäftsjahr 2024 konnte die BEKB ihre Ertragskraft weiter stärken und erzielte einen Jahresgewinn von 180,7 Millionen Franken, was einem Anstieg von 3,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Aufgrund dieser positiven Entwicklung plant das Unternehmen, die Dividende von 10,00 auf 10,40 Franken pro Aktie zu erhöhen – die 29. Dividendenerhöhung in Folge.

Führungswechsel in der Geschäftsleitung

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Ein unerwarteter personeller Wechsel betrifft die Führungsebene der Bank: Christian Schüpbach, der erst zu Jahresbeginn die Leitung des Departements Marktservices übernommen hatte, verlässt die Geschäftsleitung aus familiären Gründen. Diese plötzliche Veränderung könnte Auswirkungen auf laufende Projekte und die strategische Ausrichtung der Bank haben.

Trotz dieser Herausforderung bekräftigt die BEKB ihre strategischen Prioritäten mit Fokus auf Intensivierung der Kundeninteraktion und nachhaltiges Wachstum. Die Bank zeigt sich zuversichtlich, dass sie sich erfolgreich an die sich wandelnden Bedingungen im Bankensektor anpassen und ihre strategischen Ziele erreichen kann. Die annualisierte Volatilität der BEKB-Aktie liegt bei 12,12 Prozent über die letzten 30 Tage, was auf moderate Kursschwankungen in jüngster Zeit hindeutet.

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