Raul Florucz kehrt mit einem Lächeln zum österreichischen Nationalteam zurück. Der 24-jährige Stürmer glänzte am Sonntag erneut für Union Saint-Gilloise und bereitet sich nun selbstbewusst auf die Nationalmannschaft vor.

Traumstart in Belgien setzt sich fort

Florucz zeigte erneut seine Torinstinkte beim 2:0-Heimsieg gegen Rekordmeister RSC Anderlecht. Bereits in der vierten Minute brachte der Oberösterreicher seinen Verein per Elfmeter in Führung. Dies war bereits sein viertes Tor im sechsten Ligaspiel für den belgischen Meister.

Saint-Gilloise präsentiert sich derzeit unbezwingbar. Mit 14 Punkten führt das Team die Tabelle an und bleibt ohne Niederlage. Als Champions-League-Starter bestätigt der Club seine starke Form aus der Vorsaison.

Gegensätzliche Schicksale bei anderen Legionären

Während Florucz triumphiert, kämpfen andere Österreicher im Ausland mit Rückschlägen. In Dänemark erlebte Michael Gregoritsch eine bittere Niederlage. Bröndby Kopenhagen verlor mit dem Neuzugang in der Startelf mit 1:3 gegen Midtjylland.

Das war bereits die zweite Niederlage in Folge für den Verein, der nun auf Rang vier abgerutscht ist. Gregoritsch wurde in der 61. Minute beim Stand von 0:1 ausgewechselt – keine ideale Vorbereitung für das Nationalteam.

Auch Teamgoalie Patrick Pentz erlitt einen Rückschlag. In der Nachspielzeit kassierte der Torhüter zwei Gegentore, die die Niederlage besiegelten. Das dürfte die Stimmung im ÖFB-Lager trüben.

Nationalteam profitiert von Torgarant

Für Teamchef Ralf Rangnick kommt Florucz zum perfekten Zeitpunkt. Ein Spieler in Topform und voller Selbstvertrauen könnte der österreichischen Offensive neuen Schwung verleihen. Seine aktuelle Trefferquote in Belgien spricht eine klare Sprache.

Die Frage ist: Kann der 24-Jährige seine Clubform auf die Nationalmannschaft übertragen? Wenn ja, hätte Österreich einen neuen Torgaranten gefunden. Seine bisherige Entwicklung in der Liga zeigt zumindest vielversprechende Ansätze.

Die kommenden Länderspiele werden zeigen, ob Florucz auch im Nationaltrikottrifft. Eins steht fest: Mit seiner aktuellen Leistungskurve hat er sich einen Stammplatz redlich verdient.