Beiersdorf Aktie: Gemischte Signale
Beiersdorf verzeichnet verlangsamtes Wachstum trotz leichter Gewinne. Tesa und Eucerin glänzen, während La Prairie in China schwächelt. Bleibt die Jahresprognose realistisch?
Die Aktie von Beiersdorf zeigte sich zuletzt fester und notierte bei 118,45 Euro, ein kleines Plus von 0,77 Prozent. Doch trotz dieser leichten Kursgewinne zum Wochenschluss kamen zuletzt auch nachdenklichere Töne auf. Grund dafür sind die präsentierten Zahlen für das erste Quartal 2025.
Obwohl die Ergebnisse leicht über den Erwartungen lagen, hat sich das Wachstum des Konsumgüterkonzerns deutlich verlangsamt. Der Gesamtumsatz kletterte zwar um 3,6 Prozent auf rund 2,7 Milliarden Euro, im Vorjahresquartal war das Wachstum aber noch doppelt so stark. Das bremst die Euphorie etwas.
Zahlen unter der Lupe: Was lief gut, was nicht?
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Woher kamen die Impulse? Ein klarer Lichtblick war erneut die Klebstoffsparte Tesa. Mit einem beeindruckenden organischen Wachstum von 10,7 Prozent auf 441 Millionen Euro übertraf sie die Prognosen deutlich. Auch die Hautpflegemarken Eucerin und Aquaphor zeigten sich mit einem Plus von 11,4 Prozent von ihrer starken Seite, angetrieben durch Nachfrage aus Schwellenländern und Nordamerika.
Doch wie sieht es bei den Kernmarken aus? Die Ikone Nivea legte zwar um 2,5 Prozent zu und schnitt damit besser ab als von manchen Analysten erwartet. Das Wachstum bleibt aber eher verhalten. Richtig düster sieht es hingegen im Luxussegment aus: Die Marke La Prairie musste einen herben Umsatzrückgang von 17,5 Prozent verkraften. Verantwortlich dafür ist vor allem das schwierige Marktumfeld in China.
Regionen im Check: Wo klemmt's?
Ein Blick auf die Landkarte zeigt ebenfalls ein gemischtes Bild. Während die Region Afrika/Asien/Australien mit einem Zuwachs von 9 Prozent kräftig zulegte, zeigte sich Europa mit plus 1,8 Prozent eher verhalten. In Amerika gab es sogar einen leichten Rückgang um 0,1 Prozent. Das verdeutlicht die globalen Herausforderungen.
Trotz der durchwachsenen Signale und der bekannten globalen Unsicherheiten hält das Management an seiner Jahresprognose fest. Man erwartet weiterhin ein organisches Umsatzwachstum zwischen vier und sechs Prozent für 2025. Zudem soll sich die bereinigte Ergebnismarge leicht verbessern. Man darf gespannt sein, ob dieser Spagat gelingt.
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