Ein schwieriges erstes Quartal, verfehlte Erwartungen und gestiegene Kosten – trotzdem hält Jefferies an der Kaufempfehlung für Bechtle fest. Steckt dahinter mehr als nur Optimismus? Die Analysten sehen erste Anzeichen einer Wende bei Unternehmenskunden, auch wenn diese noch früh seien. Doch reichen vorsichtige Hoffnungsschimmer aus, um die jüngsten Enttäuschungen zu überwinden?

Analysten trotz schwacher Zahlen optimistisch

Die Bestätigung der "Buy"-Einstufung durch Jefferies kommt zu einem bemerkenswerten Zeitpunkt. Während das erste Quartal 2025 mit deutlichen Gewinnrückgängen und verfehlten Markterwartungen enttäuschte, halten die Analysten an ihrer positiven Einschätzung fest. Der Grund: Erste zaghafte Signale einer sich verbessernden Investitionsbereitschaft bei Unternehmen.

Entscheidende Faktoren für die Einschätzung:

  • Jefferies bestätigt "Buy"-Rating trotz schwacher Q1-Zahlen
  • Erste Anzeichen für wieder anziehende Investitionsneigung erkennbar
  • Noch kein beständiger Trend, aber positive Signale vorhanden

Die Aktie reagierte spürbar positiv auf die Analystenstimme und entwickelte sich deutlich besser als der TecDAX.

Schwaches Quartal belastet noch immer

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Die Realität zeigt allerdings: Das erste Quartal war ein Dämpfer. Das Vorsteuerergebnis fiel deutlich unter das Vorjahresniveau und verfehlte auch die ohnehin bereits gedämpften Markterwartungen. Gestiegene Personalkosten und geringere Bonuszahlungen von Herstellerpartnern setzten dem IT-Dienstleister zu.

Trotz der enttäuschenden Zahlen bekräftigte der Vorstand die Jahresprognose für 2025. Die Hoffnung ruht auf einer anziehenden Nachfrage in der zweiten Jahreshälfte – insbesondere von öffentlichen Auftraggebern.

Wende in der zweiten Jahreshälfte?

Die Frage bleibt: Können die ersten positiven Signale bei Unternehmensinvestitionen wirklich die Belastungen aus dem schwachen Jahresstart kompensieren? Der Vorstand setzt darauf, dass öffentliche Auftraggeber in der zweiten Jahreshälfte wieder verstärkt IT-Projekte anstoßen werden.

Ob diese Hoffnung berechtigt ist oder die Analysten bei Jefferies zu optimistisch sind, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Die Aktie jedenfalls honoriert bereits jetzt die vorsichtigen Aufhellungszeichen am Markt.

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