Der IT-Dienstleister reagiert auf schwankende Auslastung mit reduzierten Arbeitszeiten in der Logistiksparte, während der Aktienkurs unter Druck gerät

Die Aktie von Bechtle zeigt sich unter Druck. Im Konzern gibt es Neuigkeiten aus der Logistiksparte, die auf die angespannte wirtschaftliche Lage reagiert. Das sorgt für Bewegung am Markt.

Düstere Wolken: Logistik zieht die Bremse

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Seit Anfang April herrscht bei der Bechtle Logistik & Service GmbH Kurzarbeit. Betroffen sind rund 300 Beschäftigte im Verwaltungsbereich, deren wöchentliche Arbeitszeit um 20 Prozent reduziert wurde. Kein gutes Zeichen.

Verantwortlich dafür ist laut Management eine schwankende Auslastung. Die allgemeine Wirtschaftsschwäche schlägt hier offenbar voll durch. Mit dieser Maßnahme sollen Arbeitsplätze gesichert werden, bis hoffentlich die Nachfrage wieder anzieht.

Ein Tag in Rot?

Die Nachrichten bleiben nicht ohne Folgen für den Aktienkurs. Heute zeigt sich die Aktie schwach und verzeichnet einen deutlichen Rückgang von 4,69 Prozent auf einen Wert von nur noch 33,74 Euro. Damit notiert der Titel klar unter wichtigen charttechnischen Marken wie dem 200-Tage-Durchschnitt.

Hoffnungsschimmer Rahmenverträge?

Was könnte dem IT-Dienstleister wieder auf die Sprünge helfen? Ein Blick richtet sich auf das Geschäft mit der öffentlichen Hand. Zwar wurde Mitte März ein Rekordvolumen bei Rahmenverträgen gemeldet, doch der Abruf stockt. Hier liegt Potenzial brach.

Die aktuelle Situation lässt sich so zusammenfassen:

  • Kurzarbeit: Ein klares Indiz für eine temporäre Nachfrageschwäche.
  • Konjunkturdruck: Die allgemeine Wirtschaftslage belastet das Geschäft.
  • Öffentliche Hand: Ein möglicher Treiber, falls Investitionsmittel fließen.
  • Abhängigkeit: Die Entwicklung bleibt eng an die Konjunktur und politische Entscheidungen gekoppelt.

Eine Belebung bei den öffentlichen Aufträgen, etwa durch freigegebene Mittel für die Digitalisierung, könnte wichtige Impulse liefern. Bis dahin bleibt die Abhängigkeit von der Gesamtwirtschaft ein entscheidender Faktor für die Aktie.

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