Beazer Homes USA rutscht im dritten Quartal ins Minus. Der US-Heimbauer meldete einen Nettoverlust aus dem laufenden Geschäft von 0,3 Millionen US-Dollar für das am 30. Juni 2025 beendete Quartal. Das entspricht einem Verlust von 0,01 US-Dollar je verwässerter Aktie. Ein dramatischer Einbruch gegenüber dem Vorjahreszeitraum, als noch ein Nettogewinn von 27,2 Millionen US-Dollar bzw. 0,88 US-Dollar je Aktie erzielt wurde.

Die Umsätze aus dem Heimbaugeschäft sanken um 9,2 Prozent auf 535,4 Millionen US-Dollar. Treiber dieser Entwicklung war ein Rückgang der Hausverkäufe um 11,3 Prozent auf lediglich 1.035 Einheiten. Ein leichter Anstieg der durchschnittlichen Verkaufspreise um 2,4 Prozent auf 517.300 US-Dollar konnte den Volumeneinbruch nur teilweise abfedern.

Operative Kennzahlen unter Druck

Die operative Profitabilität verschlechterte sich deutlich. Das bereinigte EBITDA brach um 40,0 Prozent auf 32,1 Millionen US-Dollar ein. Die GAAP-Marge im Heimbaugeschäft fiel um 380 Basispunkte auf 13,5 Prozent. Die bereinigte Marge belief sich auf 18,4 Prozent.

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Die Vertriebs-, allgemeinen und Verwaltungskosten stiegen auf 13,2 Prozent des Gesamtumsatzes an. Die Neubestellungen brachen um 19,5 Prozent auf 861 Häuser ein, während die Stornoquote auf 19,8 Prozent kletterte.

Auftragsbestand schrumpft deutlich

Der Auftragsbestand des Unternehmens schrumpfte spürbar. Zum 30. Juni 2025 belief sich der Wert der bestellten Häuser auf 742,5 Millionen US-Dollar für 1.352 Einheiten. Im Vorjahr waren es noch 1.046,5 Millionen US-Dollar für 1.949 Häuser. Der durchschnittliche Verkaufspreis im Backlog stieg auf 549.200 US-Dollar.

Trotz schwieriger Marktbedingungen erhöhte Beazer Homes die durchschnittliche Anzahl der Gemeinschaften um 14,9 Prozent auf 167. Eine strategische Expansion, die die langsameren Absatzgeschwindigkeiten in einem wettbewerbsintensiven Markt kompensieren soll.

Aktuelle Marktdaten:
* Aktie derzeit mit minus 3,2 Prozent im Handel
* 50-Tage-Durchschnitt (24,72 USD) über 200-Tage-Durchschnitt (22,42 USD)
* Liquidität übersteigt 290 Millionen US-Dollar
* Geplante Investitionen in Landakquisition und Entwicklung: 700-750 Millionen US-Dollar für das Gesamtjahr
* 87 Millionen US-Dollar verbleiben im aktuellen Aktienrückkaufprogramm

Kapitalallokation und institutionelle Aktivitäten

Der Verwaltungsrat genehmigte im Mai 2025 ein neues Aktienrückkaufprogramm über 100 Millionen US-Dollar. Allein im dritten Quartal kaufte das Unternehmen Aktien im Wert von 12,5 Millionen US-Dollar zurück. Seit Jahresbeginn wurden etwa 1,5 Millionen Aktien erworben, was rund 5 Prozent der ausstehenden Aktien entspricht.

Bei institutionellen Anlegern herrscht geteilte Meinung: Rhumbline Advisers reduzierte seine Position im ersten Quartal um 28,5 Prozent. Denali Advisors LLC hingegen erhöhte seinen Anteil um 198,5 Prozent und kaufte zusätzliche 98.277 Aktien.

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