Der kanadische Telekom-Riese BCE steckt in der Zwickmühle. Während die jüngsten Quartalszahlen bei Gewinn und Cashflow überraschten, zeigt der anhaltende Abwärtstrend der Aktie: Die Märkte sind skeptisch. Kann das Unternehmen mit seiner Strategie der Schuldenreduzierung und Fokussierung auf Kerngeschäfte das Blatt wenden?

Gemischte Signale im ersten Quartal

Die Bilanz für das erste Quartal 2025 lieferte ein zwiespältiges Bild. Einerseits schnellte der Nettogewinn um satte 49,5 Prozent auf 683 Millionen US-Dollar in die Höhe, begünstigt durch Sondereffekte aus vorfristigen Schuldentilgungen. Auch der freie Cashflow legte kräftig auf 798 Millionen US-Dollar zu. Andererseits sorgten rückläufige operative Erträge für Dämpfer. Diese sanken um 1,3 Prozent auf 5,93 Milliarden US-Dollar – ein klares Indiz für den anhaltenden Preisdruck im hart umkämpften Telekommunikationsmarkt.

Schuldenberg und strategische Fokussierung

Mit einem Schuldenstand von rund 38 Milliarden kanadischen Dollar bleibt die Bilanz eine kritische Baustelle. BCE hat sich das Ziel gesetzt, die Netto-Verschuldungsquote bis Ende 2027 auf das Niveau von etwa dem 3,5-fachen des bereinigten EBITDA zu senken. Ein Schritt in diese Richtung ist der geplante Verkauf der Heimsecurity-Sparte an a.p.i. ALARM Inc. in der zweiten Jahreshälfte 2025. Diese Transaktion unterstreicht den Kurs, sich auf die Kerngeschäfte Telekommunikation, Unternehmenslösungen und Medien zu konzentrieren.

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Attraktive Dividende bei schwachem Chartbild

Für Anleger bleibt die hohe Dividendenrendite von rund 5,5 Prozent ein wichtiger Anker. Technisch betrachtet befindet sich die BCE-Aktie jedoch klar im Abwärtstrend, da sie unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt notiert. Dies signalisiert anhaltenden Verkaufsdruck auf längere Sicht.

Ausblick: Kann BCE die Wende schaffen?

Die Herausforderungen sind immens: Regulatorische Unsicherheiten und ein gnadenloser Preiskampf setzen dem Kerngeschäft zu. Gleichzeitig setzt BCE auf Wachstum durch den Ausbau von Mobilfunkdiensten, Investitionen in KI und die Expansion im US-Markt durch die Übernahme von Ziply Fiber. Die entscheidende Frage ist, ob die Strategie der Schuldenreduzierung und Fokussierung ausreicht, um den Abwärtstrend zu durchbrechen und das Vertrauen der Anleger nachhaltig zurückzugewinnen.

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