BB Biotech Aktie: Tiefe Verluste – Strategie auf dem Prüfstand?
BB Biotech verzeichnet einen Nettoverlust von 241 Millionen Franken und passt das Portfolio an. Welche Maßnahmen ergreift das Management?
Die Biotech-Beteiligungsgesellschaft BB Biotech ist mit einem massiven Verlust ins Jahr 2025 gestartet. Nach einem Gewinn im Vorjahr steht nun ein dreistelliger Millionenfehlbetrag in den Büchern für das erste Quartal. Was sind die Gründe für diesen Rückschlag und wie reagiert das Management?
Rote Zahlen zum Jahresauftakt
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Konkret musste BB Biotech für die ersten drei Monate einen Nettoverlust von 241 Millionen Schweizer Franken melden. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum stand noch ein Gewinn von 260 Millionen Franken zu Buche. Dieser Einbruch spiegelt sich auch in der Performance wider. Der Aktienkurs gab bis Ende März um 8,8 Prozent in Franken nach (10,3 Prozent in Euro), während der Innere Wert (NAV) sogar um 10,8 Prozent in Franken schrumpfte.
Gegenwind von den Märkten
Als Hauptursachen für das schwache Abschneiden nennt das Unternehmen die anhaltende Unsicherheit an den Finanzmärkten und geopolitische Spannungen. Dies setzte insbesondere die Bewertungen kleinerer und mittlerer Biotech-Unternehmen unter Druck – ein Segment, in dem BB Biotech traditionell stark investiert ist. Die allgemeine Marktvolatilität tat ihr Übriges.
Portfolio wird kräftig umgebaut
Das Investmentteam zog Konsequenzen und schichtete das Portfolio deutlich um. Verkauft wurden Anteile an Intra-Cellular Therapies (nach Übernahmeankündigung durch Johnson & Johnson) und Sage Therapeutics (im Zuge eines Angebots von Biogen). Ebenfalls getrennt hat man sich von Fate Therapeutics wegen einer verkleinerten Entwicklungspipeline und von Arvinas nach enttäuschenden Studienergebnissen.
Fokus auf größere Werte
Neu hinzu kam eine Position bei Akero Therapeutics. Das Unternehmen überzeugte mit vielversprechenden Phase-II-Daten bei einer speziellen Lebererkrankung. Insgesamt wurde die Zahl der Beteiligungen auf 23 reduziert. Zukünftig will sich BB Biotech stärker auf Firmen konzentrieren, die bereits über eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde US-Dollar verfügen.
Lichtblicke trotz Turbulenzen
Trotz des schwierigen Starts gab es aber auch Erfolgsmeldungen aus dem Portfolio. So erhielten Vertex und Alnylam wichtige Zulassungen der US-Gesundheitsbehörde FDA für neue Medikamente beziehungsweise erweiterte Anwendungsgebiete. Positive Entwicklungen wurden zudem von Argenx und Wave Life Sciences berichtet.
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