BB Biotech verzeichnet hohe Verluste und passt das Portfolio an. Die Aktie leidet unter dem Vertrauensverlust der Anleger. Kann die neue Strategie überzeugen?

BB Biotech stürzt nach enttäuschenden Quartalszahlen ab – doch steckt mehr dahinter als nur Marktturbulenzen? Der Beteiligungsgesellschaft entglitt das Portfolio im ersten Quartal komplett, während gleichzeitig die Strategie auf den Prüfstand gerät.

Frontalcrash ins Minus: 241 Millionen Franken Verlust

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Die Zahlen sprechen eine klare Sprache: Statt des Vorjahresgewinns von 260 Millionen Franken landet BB Biotech mit einem Nettoverlust von 241 Millionen Franken tief in der roten Zone. Die Ursache? Ein toxischer Mix aus:

  • Absturz der Portfoliowerte, besonders bei Small- und Mid-Caps
  • Geopolitische Risikoprämien, die Biotech-Titel zusätzlich belasteten
  • Fehlende Gegenimpulse trotz Einzelerfolgen wie FDA-Zulassungen bei Vertex

"Das war kein normales Marktrauschen, sondern ein struktureller Schock", kommentiert ein Insider die Entwicklung.

Notbremse gezogen: Portfolio im Umbruch

Unter Druck vollzieht das Management eine radikale Wende. Statt 23 Positionen hält BB Biotech jetzt nur noch 23 Titel – aber mit veränderter Gewichtung:

  • Neue Prioritäten: Fokus auf Large Caps (>1 Mrd. USD Marktkapitalisierung)
  • Chemische Wende: Small Molecules machen jetzt 50% des Portfolios aus
  • Säuberungsaktion: Ausstieg bei Intra-Cellular Therapies, Fate Therapeutics & Co.

Doch kann der Neuzugang Akero Therapeutics die Lücken schließen? Die Märkte zeigen sich skeptisch.

NAV unter Beschuss – Aktie folgt

Die Konsequenzen sind unübersehbar:

  • NAV-Einbruch spiegelt die Portfolioperformance wider
  • 14% Abschlag zum inneren Wert zeigt anhaltendes Misstrauen
  • Technisches Bild: Die Aktie konsolidiert auf Niveau von Ende 2024 – ein klarer Abwärtstrend

Während das Management an der langfristigen Strategie festhält, fragen sich Anleger: Reicht Qualität über Quantität, wenn der ganze Sektor brennt? Die nächsten Quartale werden zur Bewährungsprobe.

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