BayWa schließt 14 Standorte und streicht 1.300 Jobs im Rahmen eines drastischen Restrukturierungsplans. Der Konzern kämpft mit hohen Schulden und einem sinkenden Aktienkurs.

Blutbad im Filialnetz – 14 Standorte dicht

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Der Agrar- und Baukonzern BayWa schließt bis Jahresende 14 deutsche Standorte. Die drastischen Maßnahmen betreffen sowohl Baustoffmärkte als auch Agrar-Lagerhäuser. Besonders hart trifft es fünf Standorte, die bereits Ende April ihre Tore schließen müssen.

  • Sofortige Schließungen: Baustoffmärkte in Mittelneufnach, Ehingen, Scheßlitz, Neu-Ulm und Obertraubling
  • Bis Juni 2025: Agrarstandorte in Gars, Triftern, Rothenfeld und Kronach
  • Bis Jahresende: Schwandorf, Gangkofen, Thiersheim und Velden

Jeder sechste Job fällt weg

Parallel zu den Standortschließungen streicht BayWa 1.300 Vollzeitstellen – etwa jede sechste Position in Deutschland. Mehr als die Hälfte des Stellenabbaus ist bereits umgesetzt. Ein klares Signal an die Märkte: Der Konzern geht mit radikalen Maßnahmen gegen seine finanzielle Schieflage vor.

StaRUG als Rettungsanker

Seit Januar läuft das Sanierungsverfahren nach dem Stabilisierungs- und Restrukturierungsgesetz (StaRUG). Banken und Großaktionäre haben sich bereits auf ein aktualisiertes Finanzierungskonzept bis 2028 verständigt. Der finale Restrukturierungsplan wird demnächst beim Amtsgericht München eingereicht – ohne Eingriffe in Aktionärsrechte oder Gläubigerforderungen.

Kurs im freien Fall

Mit 17,40 Euro notiert die Aktie heute leicht im Plus (+1,16%), doch das täuscht: Seit Jahresanfang verlor der Titel 25 Prozent, vom 52-Wochen-Hoch ist er fast 50 Prozent entfernt. Der gescheiterte Verkauf der Erneuerbare-Energien-Tochter BayWa r.e. im März lastet weiter schwer auf dem Konzern. Hohe Schulden und Rentabilitätsprobleme bleiben akute Herausforderungen.

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