Der angeschlagene Münchner Mischkonzern Baywa AG muss seinen Sanierungsprozess deutlich verlängern. Die ursprünglich bis Ende 2027 geplante Gesundung des Unternehmens wird sich nun voraussichtlich bis Ende 2028 erstrecken. Diese Verzögerung hat weitreichende Konsequenzen für den Konzern, der bereits in den ersten neun Monaten 2024 einen beträchtlichen Nettoverlust von 641 Millionen Euro verzeichnete. Die Veröffentlichung der Jahresbilanz 2024 sowie die Hauptversammlung werden verschoben, wobei die Unternehmensführung trotz dieser Entwicklungen an ihrer positiven Fortführungsprognose festhält.

Strukturelle Veränderungen bei der Ökostromsparte<

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Eine zentrale Rolle in der Restrukturierung spielt die Ökostromtochter Baywa r.e., die mit Verbindlichkeiten von über 4 Milliarden Euro belastet ist. Der Schweizer Investor Energy Infrastructure Partners (EIP) wird durch eine Kapitalerhöhung zum Mehrheitsgesellschafter aufsteigen und seinen Anteil auf 65 Prozent erhöhen, während der Anteil der Muttergesellschaft auf 35 Prozent sinkt. Zusätzlich verzichtet die Baywa AG auf Gesellschafterdarlehen in Höhe von 350 Millionen Euro. Diese Maßnahmen sollen zur Entschuldung beitragen, da die Verbindlichkeiten der Tochtergesellschaft künftig nicht mehr in der Konzernbilanz erscheinen werden. Allerdings führt dies zu einer erheblichen Reduzierung des Eigenkapitals, wodurch eine außerordentliche Hauptversammlung erforderlich wird.

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