Bayer-Aktie legt leicht zu, doch Großinvestoren zeigen sich kritisch. Droht ein Richtungswechsel an der Konzernspitze?

Die Bayer-Papiere zeigten sich zuletzt mit leichten Aufschlägen. Anleger konnten sich über ein kleines Plus von 1,06 Prozent freuen, was den Kurs auf 22,34 Euro hievte. Das entspricht einem Zuwachs von 24 Cent gegenüber dem Vortag.

Nervosität vor Hauptversammlung

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Doch ist das mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein? Die Stimmung rund um den Leverkusener Konzern bleibt angespannt. Insbesondere vor der Hauptversammlung am kommenden Freitag wächst offenbar der Druck auf Vorstandschef Bill Anderson. Nach zwei Jahren im Amt scheint die erhoffte Wende auszubleiben.

Von Seiten großer Investoren kommt bereits deutliche Kritik. Ingo Speich von Deka Investment etwa findet in einer vorab veröffentlichten Rede harte Worte für die bisherige Bilanz des Chefs. Kein Wunder, dass die Nerven blank liegen.

Was machen die Großinvestoren?

Interessant ist in diesem Zusammenhang auch eine aktuelle Stimmrechtsmitteilung. The Goldman Sachs Group, Inc. hat eine Veränderung ihrer Beteiligung gemeldet. Zum Stichtag 15. April 2025 unterschritt die Bank die wichtige Meldeschwelle von 5 Prozent der Stimmrechte.

Der Gesamtanteil wird nun mit 4,82 Prozent beziffert, nach zuvor 5,02 Prozent. Dieser setzt sich aus 0,26 Prozent direkten Stimmrechten und 4,55 Prozent über verschiedene Finanzinstrumente zusammen. Solche Bewegungen bei Großaktionären werden am Markt natürlich genau beobachtet.

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