Bavarian Nordic erhält wichtige Empfehlung für Chikungunya-Impfstoff in den USA und FDA-Zulassung für JYNNEOS. Kann das den Kurs nach dem Jahresrücksetzer stützen?

Die Aktie von Bavarian Nordic zeigte sich Ende letzter Woche stabil. Am Donnerstag schloss der Titel bei 20,210 Euro, ein leichtes Plus von 0,30 Prozent gegenüber dem Vortag. Doch reichen die jüngsten Nachrichten aus, um den Dämpfer vom Jahresanfang vergessen zu machen?

US-Behörden geben grünes Licht

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Zuletzt gab es positive Signale aus den USA. Das Advisory Committee on Immunization Practices (ACIP) der CDC empfahl den Chikungunya-Impfstoff VIMKUNYA™ für Reisende ab 12 Jahren, die Risikogebiete besuchen.

  • Bedeutung: Dies ist ein wichtiger Schritt für den Marktzugang in den Vereinigten Staaten.
  • Konkret: US-Reisende erhalten besseren Schutz vor dem Chikungunya-Virus.
  • Ausblick: Das könnte sich positiv auf künftige Umsätze auswirken, die endgültige Genehmigung durch CDC und Gesundheitsministerium steht aber noch aus.

Zusätzlich erhielt das Unternehmen Ende letzten Monats die FDA-Zulassung für die gefriergetrocknete Version seines JYNNEOS® Impfstoffs gegen Pocken und Mpox. Diese neue Formulierung erleichtert Transport und Lagerung – ein klarer Vorteil für die Bevorratung.

Prognose versus Realität

Was sagen die Zahlen? Für 2025 rechnet Bavarian Nordic mit einem Umsatz zwischen 5,7 und 6,7 Milliarden DKK. Allein 3,0 bis 4,0 Milliarden DKK sollen aus dem Geschäft mit Impfstoffen für die öffentliche Gesundheit stammen.

Trotz dieser Aussichten und positiven Nachrichten: Anfang Februar erlebte die Aktie einen herben Rückschlag. Der Kurs brach um 10 Prozent ein. Verantwortlich dafür waren die damals vorgelegten vorläufigen Zahlen für 2024 und eine Prognose für 2025, die die Anleger enttäuschte. Die Abstufung durch Nordea von „Kaufen“ auf „Halten“ verstärkte den Abwärtsdruck zusätzlich.

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