Baustahl Markt: Finanztrends beobachten
09.05.2025 | 11:12
Der Baustahl-Markt zeigt zu Monatsbeginn uneinheitliche Entwicklungen – getrieben von regionalen Besonderheiten und globalen Wirtschaftsfaktoren. Während Europa ein klares Nord-Süd-Gefälle aufweist, kämpft China mit strukturellen Herausforderungen und die USA mit den Auswirkungen neuer Handelsmaßnahmen.
Nord-Süd-Gefälle in Europa
In Nordeuropa herrscht relative Preisstabilität: Deutschland notiert Betonstahl bei rund 675 Euro pro Tonne, der übrige Norden zwischen 650 und 680 Euro. Ganz anders im Süden – Italien verzeichnet bereits Abschläge auf 580 bis 625 Euro. Treiber sind günstige türkische Importe und fallende Schrottpreise, die weitere Dämpfung erwarten lassen. Die allgemeine Marktaktivität bleibt schwach, verstärkt durch die typische saisonale Nachfrageschwäche im Mai.
Chinas Immobilienkrise drückt Preise
Der chinesische Markt konsolidiert auf niedrigem Niveau. Stahl-Rebar-Futures gaben von 3.100 CNY auf 3.070 CNY pro Tonne nach. Potenzielle Gesetzesänderungen – etwa ein Verbot des Verkaufs unfertiger Wohnungen – belasten die Nachfrage im kriselnden Immobiliensektor. Gleichzeitig plant Peking Produktionskürzungen: Das Angebot könnte 2025 um 50 Millionen Tonnen schrumpfen. Seit Jahresbeginn fielen die Preise bereits um 0,82%.
USA: Zölle treiben Preisschwankungen
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Neue Handelsbarrieren sorgen für Turbulenzen:
- Stahlträger legten im März um 35 USD/Tonne zu, im April weitere 25 USD
- Betonstahl stieg zunächst um 40 USD, gab dann aber teilweise wieder nach
- Trotzdem liegen die Preise deutlich über Vorjahresniveau
- Der Construction Metals Index fiel zuletzt um 2,72%
Rohstoffe und aktuelle Preisanpassungen
Die Rohstoffseite zeigt gemischtes Bild:
- Schrottpreise sinken und drücken Produktionskosten
- Eisenerz-Futures in Dalian verzeichneten deutliche Rückgänge
- Meijin Construction senkte Preise um 30 Yuan auf 3.330 Yuan/Tonne
- Anhui Changjiang Steel reduzierte Richtpreise um 20 Yuan
In Österreich stieg der Großhandelspreisindex für Eisen und Stahl im April auf 137,3 Punkte (März: 135,5). Die Branche wartet nun auf Signale zur Nachfragebelebung und weitere Angebotsanpassungen.
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