Bausch Health Aktie: Kampf der Giganten!

Die Bausch Health Aktie steckt in einem intensiven Machtkampf zwischen bullischen Insidern und bearischen Optionshändlern. Während das Management Millionen in die eigene Aktie pumpt, setzen Spekulanten massiv auf fallende Kurse. Wer behält am Ende die Oberhand?
Optionsmarkt explodiert vor Pessimismus
Am Freitag jagten die Börsenprofis ein alarmierendes Signal durch die Märkte: Das Handelsvolumen bei Put-Optionen für Bausch Health schoss um satte 275% in die Höhe! Anstatt der üblichen 2.677 Kontrakte wechselten 10.041 Puts den Besitzer. Diese explosive Zunahme der Absicherungsgeschäfte zeigt deutlich: Die Derivate-Händler rechnen mit weiter fallenden Kursen.
Absturz mit kleinen Lichtblicken
Der jüngste Handel brachte zwar ein minimales Plus von 0,7% auf 6,06 Dollar. Doch dieser scheinbare Erfolg kaschiert kaum den eigentlichen Absturz: Allein in der vergangenen Woche verlor die Aktie 4,2%, über einen Monat betrachtet sogar 13,5%. Seit Jahresbeginn liegt das Minus bei 20,2% - und über fünf Jahre gerechnet bei erschütternden 62%.
Technisch gesehen kämpft der Titel um jede Unterstützung: Mit einem Kurs unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 6,94 Dollar, aber knapp über der 200-Tage-Linie bei 6,01 Dollar, zeigt sich die Aktie technisch angeschlagen.
Insider setzen Millionen auf Comeback
Doch warum kaufen die Insider dann so aggressiv? Director John Paulson stockte sein Depot am 14. August um gigantische 34,7 Millionen Aktien auf - zum Kurs von 9,00 Dollar. Insgesamt griffen Führungskräfte in 90 Tagen zu 38 Millionen Aktien im Wert von über 333 Millionen Dollar. Sie halten nun fast 20% des Unternehmensanteils.
Auch institutionelle Investoren wie Nomura Holdings (+106,2%) und Paulson & Co. (+24,0%) bauten ihre Positionen massiv aus. Diese Kauflawine von erfahrenen Investoren spricht eine klare Sprache gegen die Optionsmarkt-Spekulanten.
Unternehmensstrategie unter Beschuss
Aktionäre segneten am 7. Oktober einen überarbeiteten Aktionärsrechteplan ab - klassischer Schutz gegen feindliche Übernahmen. Gleichzeitig überraschte das Unternehmen zuletzt mit einem Umsatz von 2,57 Milliarden Dollar, der die Erwartungen übertraf. Allerdings verfehlte der Gewinn pro Aktie von 0,90 Dollar die Prognosen von 0,97 Dollar.
Kann die Bilanz am 29. Oktober die Wende bringen? Die Margen von 0,99% bei gleichzeitig negativer Eigenkapitalrendite von 852% geben jedenfalls Rätsel auf. Die Bewertungsmodelle zeigen extreme Diskrepanzen: Während eine DCF-Analyse eine Unterbewertung von 90% signalisiert, kommt eine andere nur auf 10%.
Die entscheidende Frage bleibt: Setzen sich die Insider mit ihrer Millionenwette durch - oder behalten die Optionshändler mit ihrer düsteren Prognose recht?
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