BASF erwartet Gewinnrückgang, während Umsatz leicht steigt. Virtuelle Hauptversammlung und Quartalsbericht stehen im Fokus.

Morgen legt Chemie-Gigant BASF die Karten auf den Tisch: Nicht nur die mit Spannung erwarteten Quartalszahlen stehen an, sondern auch die Hauptversammlung. Im Fokus stehen vor allem die Gewinnprognosen, die Sorgenfalten aufwerfen. Was wird die Bilanz wirklich offenbaren?

Düstere Aussichten beim Ergebnis?

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Die Stimmung im Vorfeld ist angespannt. Analysten rechnen im Durchschnitt für das abgelaufene Quartal mit einem spürbaren Rückgang des Gewinns pro Aktie auf rund 1,40 Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahreszeitraum verdiente BASF noch 1,53 Euro je Papier.

Verantwortlich dafür machen Experten vor allem die anhaltenden Widrigkeiten im Chemiesektor. Insbesondere schwankende Rohstoffpreise dürften auf die Margen des Ludwigshafener Konzerns gedrückt haben. Die Nervosität schlägt sich auch in technischen Indikatoren nieder: Mit einem RSI (14 Tage) von unter 23 gilt die Aktie aktuell als überverkauft.

Hoffnungsschimmer beim Umsatz

Ein etwas freundlicheres Bild zeichnet sich hingegen beim Umsatz ab. Hier erwarten die Marktbeobachter im Schnitt einen leichten Anstieg auf knapp 17,6 Milliarden Euro, verglichen mit 17,55 Milliarden im Vorjahr.

Könnte dies ein Zeichen sein, dass BASF die Nachfrage trotz des schwierigen Umfelds stabilisieren kann? Die morgigen Zahlen müssen zeigen, ob sich dieser leichte Optimismus bestätigt und wie sich Verkaufsmengen und Preise konkret entwickelt haben.

Virtuelle Hauptversammlung im Fokus

Parallel zur Zahlenvorlage findet die Hauptversammlung statt – und sorgt bereits im Vorfeld für Gesprächsstoff. Die wichtigsten Punkte dazu:

  • Format: BASF testet erstmals seit 2022 wieder ein rein virtuelles Format.
  • Hintergrund: Neue gesetzliche Rahmenbedingungen ermöglichen dies.
  • Diskussion: Aktionärsvertreter sehen rein virtuelle Formate oft kritisch, die Reaktionen der Anteilseigner dürften daher ebenfalls Beachtung finden.

Der morgige Freitag wird somit entscheidend für die BASF-Aktie. Die Zahlen werden nicht nur zeigen, wie der Konzern tatsächlich durch das erste Quartal gekommen ist, sondern auch wichtige Signale für den weiteren Jahresverlauf senden.

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