Barry Callebaut Aktie: Kakao-Sturm trifft Schokoladenriesen
Historisch hohe Kakaopreise drücken die Margen von Barry Callebaut trotz Umsatzwachstum. Regionale Unterschiede und ein Notfallplan sollen gegensteuern.
Der weltgrößte Schokoladenproduzent kämpft mit historisch hohen Kakaopreisen – während der Umsatz steigt, schrumpft das Volumen. Kann die Strategie des Konzerns die Krise abfedern?
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Preisschock trifft Profitabilität
Die Barry Callebaut Aktie gerät unter Druck: Kakao-Bohnen haben sich binnen Jahresfrist um über 70% verteuert – eine tektonische Verschiebung für die gesamte Branche. Zwar konnte der Konzern die Kosten über sein Cost-Plus-Modell an Kunden weitergeben (Umsatz +63,1% auf 3,45 Mrd. CHF). Doch das Volumen brach gleichzeitig um 2,7% ein.
- Kernproblem: Konsumenten reagieren empfindlich auf Preiserhöhungen – der globale Schokoladenmarkt schrumpfte laut Nielsen um 2,6%
- Paradox: Trotz Rekordumsatz sinkende Margen durch extrem volatile Rohstoffmärkte
Regionale Zerklüftung: Wo noch Wachstum glückt
Während Nordamerika (-1,9%) unter Produktionsausfällen und Nachfrageschwäche leidet, zeigen andere Regionen Überraschungsstärke:
- Lateinamerika: +13,2% Volumenwachstum – angeführt von Brasiliens Hunger nach Innovationen
- AMEA-Region: +6,4%, getrieben durch Indien und Indonesien (China ausgenommen)
Doch reicht diese regionale Streuung, um den globalen Abwärtstrend zu kompensieren?
Notfallplan BC Next Level: Rettungsanker oder Strohhalm?
Barry Callebaut feuert alle strategischen Geschütze:
- 500 Mio. CHF Investitionen in Digitalisierung und Effizienz
- 250 Mio. CHF Jahreseinsparungen durch radikalen Stellenabbau (2.500 Jobs)
- Liquidität gesichert durch 300 Mio. CHF Anleihenemission
Doch die Prognosen sprechen eine klare Sprache: Statt stabiler Volumina erwartet der Konzern nun einen einstelligen Prozentrückgang. Bleibt die EBIT-Zielmarke im zweistelligen Bereich unter diesen Bedingungen realistisch? Der Markt zeigt sich skeptisch – die Aktie notiert klar im Abwärtstrend.
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