Die Aktien von Barrick Mining kennen derzeit nur eine Richtung: nach oben. Kurz vor dem Jahreswechsel notiert der Gold- und Kupferproduzent nahe seinem 52-Wochen-Hoch und zieht die Aufmerksamkeit der Wall Street auf sich. Analysten sehen das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht und rufen, gestützt auf starke Cashflows und attraktive Bewertungen, ambitionierte Ziele für das Jahr 2026 aus.

Analysten heben Kursziele an

Im Dezember häuften sich die positiven Kommentare für den Minengiganten. Die Jefferies Financial Group bestätigte am 7. Dezember ihre Kaufempfehlung und erhöhte das Kursziel von 46 auf 55 US-Dollar. Analyst Fahad Tariq bezeichnete den Titel explizit als „Top-Pick unter den Large-Cap-Goldminen“. Er verweist auf attraktive Bewertungen und die Aussicht auf steigende Margen im kommenden Jahr – selbst ohne weiter explodierende Goldpreise.

Auch andere Häuser zogen nach:
* BNP Paribas Exane: Hochstufung auf „Outperform“ mit Kursziel 50 US-Dollar.
* Citigroup: Upgrade von „Hold“ auf „Buy“.
* Canaccord Genuity: Kurszielerhöhung auf 57 US-Dollar.

Laut Marktdaten empfehlen derzeit 20 Analysten die Aktie zum Kauf, während nur zwei zum Halten raten.

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Rekordzahlen als Basis

Das Fundament für diesen Optimismus legten die Zahlen zum dritten Quartal. Mit einem operativen Cashflow in Rekordhöhe von 2,4 Milliarden US-Dollar und einem Umsatzsprung von über 23 Prozent übertraf der Konzern die Erwartungen. Der freie Cashflow lag bei beachtlichen 1,5 Milliarden US-Dollar. Als direkte Folge dieser Finanzstärke hob das Management die Quartalsdividende um 25 Prozent an.

Diese Entwicklung spiegelt sich auch in der Bewertung wider. Trotz eines Kursanstiegs von fast 200 Prozent in den letzten zwölf Monaten erscheint das PEG-Ratio (Preis-Gewinn-Wachstums-Verhältnis) von 0,47 im historischen Vergleich moderat. Institutionelle Anleger greifen weiter zu: So hat Farther Finance Advisors seine Position zuletzt mehr als verdreifacht.

Kurstreiber für das neue Jahr

BNP Paribas Exane identifizierte mehrere konkrete Katalysatoren, die den Kurs 2026 weiter antreiben könnten:

  1. Lösung in Mali: Der beigelegte Streit mit der Regierung in Mali sichert die operative Kontrolle über die Mine Loulo-Gounkoto.
  2. Projekt Fourmile: Neue Studien bestätigen das Nevada-Projekt als eine der bedeutendsten Goldentdeckungen des Jahrhunderts.
  3. Möglicher IPO: Das Unternehmen prüft einen Börsengang seiner nordamerikanischen Gold-Assets.
  4. CEO-Suche: Nach dem Abgang von Mark Bristow im September warten Anleger auf die Benennung eines permanenten Nachfolgers.

Ausblick

Für das Gesamtjahr 2025 hält Barrick an der Prognose von 3,15 bis 3,50 Millionen Unzen Gold fest, wobei das vierte Quartal traditionell stark ausfallen dürfte. Unterstützt durch ein erweitertes Aktienrückkaufprogramm und Goldpreise nahe 4.480 US-Dollar je Unze geht der Konzern mit viel Rückenwind in das neue Geschäftsjahr. Der Fokus der Investoren liegt nun auf der Umsetzung der strategischen Optionen, insbesondere dem potenziellen Nordamerika-IPO.

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