Barrick Gold: Zerschlagung droht!
Ruhe ist bei diesem Minen-Giganten derzeit ein Fremdwort. Während operative Rekordzahlen eigentlich für Jubel sorgen müssten, dominiert plötzlich ein ganz anderes, explosives Thema das Parkett: Der berüchtigte Aktivist Elliott Management hat sich eingekauft und fordert radikale Änderungen. Anleger stehen nun vor der entscheidenden Frage: Zündet hier die nächste Stufe der Wertsteigerung oder versinkt der Konzern im Chaos eines Machtkampfes?
Elliott fordert den radikalen Schnitt
Im Zentrum der aktuellen Nervosität steht der Einstieg von Elliott Investment Management. Der Hedgefonds ist bekannt dafür, keine Gefangenen zu machen, und hat offenbar eine signifikante Beteiligung an Barrick aufgebaut. Das Ziel der Aktivisten ist klar definiert und sorgt für hitzige Diskussionen: Die Aufspaltung des Bergbau-Riesen.
Marktteilnehmer spekulieren bereits über das Szenario zweier getrennter, börsennotierter Einheiten:
* Nordamerika-Einheit: Fokus auf die stabilen, margenstarken Assets in Nevada und der Dominikanischen Republik.
* Internationale Einheit: Bündelung der geopolitisch komplexeren Minen in Afrika und Asien, inklusive Projekte in Mali und Pakistan.
Die Logik dahinter ist simpel: Durch die Abtrennung der riskanteren internationalen Geschäfte soll der Wert der sicheren nordamerikanischen Assets freigesetzt werden. Doch die Unsicherheit über einen solch massiven Umbau – gepaart mit bestätigten Abgängen in der Führungsebene der Nordamerika-Sparte – sorgt kurzfristig für erhebliche Volatilität.
Glänzende Zahlen verpuffen
Besonders bitter für das Unternehmen ist das Timing. Eigentlich lieferte Barrick im dritten Quartal starke Ergebnisse, inklusive eines bereinigten Gewinns von 0,58 US-Dollar pro Aktie und einem operativen Rekord-Cashflow von 2,4 Milliarden US-Dollar.
Doch diese fundamentalen Stärken werden derzeit fast vollständig vom strategischen Tauziehen überschattet. Der Markt ignoriert die operativen Erfolge und fokussiert sich fast ausschließlich auf die Risiken einer möglichen Umstrukturierung und die Unsicherheit in der Führungsetage.
Gegenwind vom Goldmarkt
Als wäre der interne Machtpoker nicht genug, drückt auch das makroökonomische Umfeld auf die Stimmung. Der Goldpreis kämpft aktuell mit wichtigen Unterstützungsmarken und leidet unter veränderten Zinserwartungen. Wenn das Edelmetall schwächelt, geraten selbst effiziente Produzenten wie Barrick unter Druck, da Investoren vor dem Wochenende in den "Risk-off"-Modus schalten.
Trotz der aktuellen Turbulenzen notiert das Papier mit rund 31,42 Euro weiterhin in Schlagdistanz zum erst vor zwei Tagen markierten 52-Wochen-Hoch. Anleger wägen nun ab: Überwiegt die Fantasie einer wertsteigenden Aufspaltung oder die Angst vor einem langwierigen Konflikt mit Elliott? Bis hier Klarheit herrscht, dürfte die Aktie ein Spielball der Nachrichtenlage bleiben.
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