Barrick Gold hat einen tiefgreifenden Wandel eingeleitet – und setzt dabei auf eine klare Wachstumsstrategie in Gold und Kupfer. Doch was bedeutet der strategische Kurswechsel für den Rohstoffriesen?

Neuer Name, neue Ambitionen

Der Konzern hat sich offiziell von Barrick Gold Corporation in Barrick Gold Mining Corporation umbenannt. Die Änderung, die seit dem 9. Mai wirksam ist, spiegelt die breitere strategische Ausrichtung wider. Parallel dazu änderte sich das Tickersymbol an der NYSE von 'GOLD' zu 'B', während 'ABX' an der TSX erhalten bleibt. CEO Mark Bristow läutete persönlich die Glocke zur Eröffnung der NYSE – ein symbolträchtiger Akt für den Neubeginn.

Gold und Kupfer im Doppelpack

  • Produktionsziel: 30% Steigerung bei Gold und Kupfer in den nächsten 3-5 Jahren
  • Q1-Ergebnisse: 758.000 Unzen Gold produziert (oberer Bereich der Prognose)
  • Dividende: 0,10 USD je Aktie, Auszahlung am 16. Juni
  • Aktienrückkäufe: 7,69 Millionen eigene Aktien im ersten Quartal zurückgekauft

Trotz der soliden Produktionszahlen lagen die All-in-Sustaining-Costs (AISC) im ersten Quartal über der Jahresprognose. Doch das Unternehmen rechnet mit einer Verbesserung im Laufe des Jahres.

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Projekte mit Signalwirkung

Die strategische Ausrichtung wird besonders an zwei Großprojekten deutlich:

  1. Reko Diq: Das Kupfer-Gold-Projekt schreitet voran, mit Fluor als EPCM-Partner.
  2. Lumwana-Expansion: Weitere Investitionen in die Kupferproduktion.

Diese Projekte sind zentral für das Ziel, die Gold-äquivalente Produktion organisch zu steigern. Doch nicht alles läuft glatt: Die vorübergehende Stilllegung von Loulo-Gounkoto in Mali und höhere Betriebskosten zeigen die Herausforderungen.

Die Märkte honorieren die klare Richtung: Morningstar hat bereits seinen fairen Wert für die Aktie nach oben korrigiert. Barrick positioniert sich damit gezielt an der Schnittstelle von Edelmetallen und strategischen Rohstoffen.

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