Barrick Gold Aktie: Umbau und Kaufsignale
Barrick Gold zieht derzeit verstärkt die Aufmerksamkeit großer Marktteilnehmer auf sich. Während institutionelle Investoren neue Positionen aufbauen und Analysten ihre Kursziele anheben, treibt das Management im Hintergrund einen tiefgreifenden Konzernumbau voran. Die Kombination aus Portfolio-Bereinigung und möglichen IPO-Plänen wirft eine zentrale Frage auf: Kann diese strategische Neuausrichtung den ohnehin schon starken Lauf der Aktie weiter befeuern?
Großinvestoren und Analysten optimistisch
Ein deutliches Signal kommt von der Investorenseite. Berichten zufolge hat Seaview Investment Managers eine neue Position eröffnet und hält nun Anteile im Wert von rund 12,86 Millionen US-Dollar. Dieser Einstieg macht Barrick zu einer der Top-Positionen im Portfolio des Vermögensverwalters, was auf eine hohe Überzeugung hinsichtlich der Bewertung schließen lässt. Auch andere Schwergewichte wie Vanguard und First Eagle haben ihre Positionen zuletzt angepasst.
Parallel dazu erhält die Stimmung Unterstützung von Analystenseite. Die Experten von BNP Paribas Exane haben die Aktie von „Neutral“ auf „Outperform“ hochgestuft und das Kursziel auf 50,00 US-Dollar angehoben. Angesichts eines aktuellen Schlusskurses von 35,21 Euro am deutschen Markt impliziert dies weiteres Potenzial, auch wenn das Papier seit Jahresanfang bereits um beachtliche 126 Prozent zugelegt hat.
Strategische Abspaltung in Nordamerika?
Hinter der neuen Zuversicht steckt vor allem eine mögliche Neuordnung der Konzernstruktur. Der Vorstand hat das Management beauftragt, einen Börsengang (IPO) für die nordamerikanischen Gold-Assets zu prüfen. Eine solche neue Gesellschaft würde Beteiligungen an den profitablen „Nevada Gold Mines“, der Pueblo Viejo Mine sowie das Fourmile-Projekt bündeln.
Das Ziel dieser Maßnahme ist klar: Der Wert dieser Premium-Standorte soll für Aktionäre besser sichtbar gemacht werden, während Barrick die Kontrolle über die neue Einheit behält. Gleichzeitig bereinigt der Konzern sein Portfolio am anderen Ende. Der Verkauf der Tongon-Mine in der Elfenbeinküste wurde erfolgreich abgeschlossen und bringt sofort 192 Millionen US-Dollar in die Kasse. Dies schafft finanziellen Spielraum für hochrentable Projekte wie die Reko Diq Kupfer-Gold-Entwicklung.
Rückenwind durch Goldpreis
Das makroökonomische Umfeld spielt dem Minenbetreiber dabei in die Karten. Der Goldpreis hält sich stabil auf einem historischen Hoch um die 4.210 US-Dollar pro Unze. Dieses Preisniveau sorgt für einen starken freien Cashflow, der die ambitionierten Umbaupläne finanziell absichert.
Konkrete Antworten zur Umsetzung der IPO-Pläne werden für Februar 2026 erwartet, wenn Barrick die Jahreszahlen für 2025 vorlegt. Bis dahin bleibt für Anleger entscheidend, ob die Kombination aus institutionellen Käufen und der Fantasie um die Nordamerika-Abspaltung ausreicht, um die Aktie in Richtung des neuen 50-Dollar-Kursziels zu treiben.
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