Kanadas Bergbaugigant Barrick Gold steht vor einer radikalen Entscheidung: Der Vorstand diskutiert eine Aufspaltung in zwei separate Unternehmen – eines für Nordamerika, eines für Afrika und Asien. Ein Schritt, der die globale Struktur des Konzerns fundamental verändern würde. Doch warum gerade jetzt? Und was bedeutet das für Anleger, die gerade eine spektakuläre Kursrally erleben?

Neuausrichtung auf Nordamerika

Die mögliche Umstrukturierung sieht vor, dass Barrick seine afrikanischen Assets und die Reko-Diq-Mine in Pakistan abspaltet oder sogar verkauft. Interims-CEO Mark Hill machte bereits deutlich, wohin die Reise gehen soll: Der strategische Fokus verschiebt sich künftig auf die Minen in Nevada und der Dominikanischen Republik. An der Börse in Toronto reagierten Anleger prompt – die Aktie legte um 3 Prozent zu.

Hinter dieser strategischen Neuausrichtung steht ein klares Kalkül: Barrick will sich auf politisch stabilere Regionen konzentrieren und gleichzeitig die operative Komplexität reduzieren. Die nordamerikanischen Assets gelten als Kronjuwelen des Portfolios, während die Projekte in Afrika und Pakistan mit höheren geopolitischen Risiken verbunden sind.

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Rekordergebnisse befeuern Fantasie

Die Überlegungen zur Aufspaltung kommen nicht von ungefähr – sie folgen auf eine beispiellose Erfolgsserie. Im dritten Quartal 2025 knackte Barrick gleich mehrere Rekorde:

  • Operativer Cashflow: 2,4 Milliarden Dollar (Bestwert)
  • Freier Cashflow: 1,5 Milliarden Dollar (plus 274 Prozent)
  • Umsatz: 4,1 Milliarden Dollar (plus 23,2 Prozent)
  • Nettogewinn: 1,3 Milliarden

Verantwortlich für diese Zahlen waren eine um 4 Prozent gestiegene Goldproduktion und deutlich höhere Goldpreise. Die Aktie explodierte regelrecht: Allein in dieser Woche kletterte sie um 12 Prozent, in den letzten sechs Monaten verdoppelte sich der Kurs.

Anleger profitieren doppelt

Die Geldschwemme nutzt Barrick konsequent für Aktionärsrenditen. Die vierteljährliche Basisdividende wurde um 25 Prozent auf 0,175 Dollar je Aktie angehoben. Parallel dazu kauft der Konzern aggressiv eigene Aktien zurück – allein in diesem Jahr flossen bereits 1,0 Milliarde Dollar in das Rückkaufprogramm.

Diese offensive Ausschüttungspolitik zieht neue institutionelle Investoren an. Die Bank of New York Mellon Corp stieg mit über 1,6 Millionen Aktien im Wert von rund 33,8 Millionen Dollar ein. Auch andere Investmenthäuser bauten neue Positionen auf, während Analysten reihenweise ihre Kursziele nach oben schraubten.

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