Barrick Gold Aktie: Konflikt gelöst
Nach zwei Jahren der Ungewissheit atmen Anleger auf: Barrick Gold hat den belastenden Streit mit der Regierung in Mali offiziell beigelegt. Diese Rückkehr zur Stabilität sorgt sofort für Bewegung auf der Käuferseite. Ein großer Vermögensverwalter nutzte die Gelegenheit bereits für einen massiven Ausbau seiner Anteile und sendet damit ein klares Vertrauenssignal an den Markt.
Großinvestor greift zu
Die Reaktion institutioneller Anleger auf die Einigung ließ nicht lange auf sich warten. Assenagon Asset Management hat die Position bei dem Minenbetreiber deutlich aufgestockt. Laut aktuellen Veröffentlichungen kaufte der Vermögensverwalter rund 1,9 Millionen zusätzliche Aktien, was einer Erhöhung des Bestands um fast 80 Prozent entspricht.
Dieser aggressive Einstieg wird von Marktbeobachtern als Bestätigung gewertet, dass das Risikoprofil des Unternehmens durch die jüngste Einigung signifikant verbessert wurde. Assenagon hält nun insgesamt rund 4,3 Millionen Anteile und positioniert sich damit klar für eine Fortsetzung des positiven Trends.
Der Deal im Detail
Hintergrund der neuen Zuversicht ist das Ende des Konflikts um den Loulo-Gounkoto-Komplex. Die Konditionen der Einigung sind für Barrick vorteilhaft strukturiert:
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- Zahlung: Der Konzern zahlt 430 Millionen Dollar an den malischen Staat.
- Gegenwert: Im Gegenzug erhält Barrick drei Tonnen beschlagnahmtes Gold zurück.
- Effekt: Bei den aktuellen Goldpreisen hat das zurückerhaltene Edelmetall einen Wert von rund 400 Millionen Dollar.
Faktisch neutralisiert die Rückgabe des Goldes die finanzielle Belastung der Strafzahlung fast vollständig. Zudem erhält Barrick die volle operative Kontrolle über die Mine zurück und erwirkte die Einstellung aller Schiedsverfahren. Analysten bewerten die Zahlung als notwendigen Schritt, um eines der wichtigsten Assets des Konzerns langfristig zu sichern.
Starkes Marktumfeld
Die operative Entspannung trifft auf einen historischen Bullenmarkt beim Goldpreis, der in diesem Jahr die Marke von 4.000 Dollar je Unze durchbrochen hat. Diese makroökonomischen Rahmenbedingungen ermöglichten es Barrick, geopolitische Störfeuer zu absorbieren und dennoch eine starke Performance zu liefern.
Die Aktie notiert aktuell bei 37,05 Euro und konnte seit Jahresanfang um über 138 Prozent zulegen. Trotz eines leichten Abstands zum 52-Wochen-Hoch von 37,05 Euro bleibt das technische Bild robust. Das durchschnittliche Kursziel von Analysten liegt laut MarketBeat bei 47,17 Dollar, was weiteres Potenzial impliziert.
Der Fokus richtet sich nun auf das operative Geschäft im vierten Quartal. Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird sein, wie reibungslos Barrick die Produktion in Mali wieder auf das volle Niveau hochfahren kann. Mit der Bereinigung der politischen Altlasten und dem Rückenwind durch hohe Goldpreise scheint der Weg für eine fundamentale Neubewertung frei.
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