Der kanadische Goldriese Barrick Gold steckt in der Zwickmühle: Während schwankende Rohstoffpreise den Konzern von außen unter Druck setzen, droht im Herzen des Unternehmens die Kontrolle über eine Schlüsselmine zu entgleiten. Kann der Goldproduzent diese doppelte Herausforderung meistern?

Kupfer und Gold unter Druck

Die Rohstoffmärkte zeigen sich derzeit von ihrer volatilen Seite. Kupferpreise gaben am Freitag nach und zogen sich von ihren Dreimonatshöchstständen zurück. Grund sind ein stärkerer US-Dollar und anhaltende Sorgen um die Nachfrage aus China. Parallel dazu zeigt sich auch Gold angeschlagen - hier drücken schwindende Hoffnungen auf baldige Zinssenkungen der US-Notenbank auf den Preis.

Doch die eigentliche Baustelle liegt woanders: In Mali kämpft Barrick um die Kontrolle über sein Loulo-Gounkoto-Bergwerk, eine der produktivsten Goldminen des Konzerns.

Machtpoker in Mali eskaliert

Die Situation in Westafrika entwickelt sich zum Albtraum für das Management. Seit Januar 2025 liegt die Mine still, nachdem die malische Regierung Exporte blockierte und Gold beschlagnahmte. Jetzt hat eine überraschende Wende die Krise verschärft: Ein lokales Gericht hat einen staatlichen Verwalter eingesetzt, der den Betrieb ohne Barricks Einverständnis wiederaufgenommen hat.

Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Barrick?

Die Folgen sind dramatisch:
* Barrick hat die Kontrolle über die Schlüsselmine verloren
* Die Produktionsprognose für 2025 musste ohne Loulo-Gounkoto kalkuliert werden
* Die finanzielle Planbarkeit ist massiv beeinträchtigt

Überraschende Übernahmespekulationen

Während Barrick in Mali um sein Bergwerk kämpft, brodelt es an anderer Front. Der Konkurrent Newmont soll angeblich an einem Deal für Barricks Nevada-Goldassets interessiert sein. Gerüchten zufolge prüft der Rivale verschiedene Transaktionsmodelle, um die Kontrolle über den größten Goldminenkomplex der Welt zu übernehmen.

Diese Spekulationen bringen eine völlig neue Dynamik in die Bewertung der Barrick-Aktie. Sollte es tatsächlich zu einer Transaktion kommen, würde dies die strategische Ausrichtung des Unternehmens fundamental verändern.

All eyes are now on November 10th, wenn Barrick seine Quartalszahlen vorlegt. Diese Veröffentlichung wird zeigen, wie stark die aktuellen Stürme den Goldprodukten bereits zugesetzt haben - und ob die Aktie trotz aller Widrigkeiten ihren beeindruckenden Jahresanstieg von über 80 Prozent verteidigen kann.

Barrick-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Barrick-Analyse vom 31. Oktober liefert die Antwort:

Die neusten Barrick-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Barrick-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 31. Oktober erfahren Sie was jetzt zu tun ist.

Barrick: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...