Barrick Gold Aktie: Jackpot-Zahlen?

Der weltgrößte Goldproduzent steht am Montag im Rampenlicht – und die Erwartungen könnten kaum höher sein. Barrick Gold profitierte im dritten Quartal 2025 von einem historischen Goldpreisboom mit durchschnittlich über 3.450 Dollar je Unze. Analysten rechnen mit einem Gewinnsprung von fast 84 Prozent. Doch kann der Konzern die Rekordpreise tatsächlich in nachhaltigen Cashflow verwandeln?

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Gewinnexplosion dank Goldpreis-Rally

Die Konsensschätzung sieht einen Gewinn je Aktie von 0,57 Dollar vor – ein beeindruckender Anstieg von 83,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal (0,31 Dollar). Der Umsatz soll bei rund 4,20 Milliarden Dollar liegen. Verantwortlich für diese Prognose: Der Gold-Höhenflug im dritten Quartal war historisch. Die London Bullion Market Association registrierte allein 13 neue Allzeithochs, der Spitzenwert lag am 17. Oktober bei 4.379,13 Dollar je Unze. Der durchschnittliche Quartals-Goldpreis von 3.456,54 Dollar markierte ein Plus von 40 Prozent zum Vorjahr – ein Traumszenario für jeden Produzenten.

Hinzu kommt: Zentralbanken weltweit kauften im dritten Quartal netto 220 Tonnen Gold, 28 Prozent mehr als im Vorquartal. Die „De-Dollarisierung" treibt die physische Nachfrage weiter an.

Produktion steigt – Kosten bleiben Problem

Barrick erwartet für 2025 eine Produktionsverteilung von 54 Prozent auf das zweite Halbjahr, wobei das vierte Quartal den Höhepunkt bringen soll. Analysten kalkulieren für Q3 mit etwa 858.000 Unzen, ein Plus von 7 Prozent gegenüber dem Vorquartal. Zusätzlichen Schub bringt die Wiederinbetriebnahme der Loulo-Gounkoto-Mine in Mali nach neunmonatiger Zwangspause.

Doch die Kostenseite bleibt angespannt:

  • Gesamte Cash-Kosten: 1.050–1.130 Dollar je Unze (Guidance 2025)
  • All-in-sustaining-Kosten: 1.460–1.560 Dollar je Unze
  • Inflationsdruck: Belastet weiterhin die Margen trotz Rekordpreisen

Führungswechsel und M&A-Gerüchte

Nach dem Abgang von CEO Mark Bristow im September agiert Barrick unter Interims-Führung. Strategisch bleibt der Konzern aber aktiv: Am 7. November verkaufte das Unternehmen sein chilenisches Alturas-Projekt für 50 Millionen Dollar an Boroo Pte. Ltd. – unter Beibehaltung einer 0,5-Prozent-Lizenzgebühr.

Spannender noch: Bloomberg berichtete, dass Rivale Newmont Interesse an Barricks Nevada-Goldminen zeigt. RBC Capital hob das Kursziel auf 40 Dollar an und verwies explizit auf M&A-Potenzial. Scotiabank stufte die Aktie auf „Outperform" hoch. Die Branche könnte vor einer Konsolidierungswelle stehen.

Aktienkurs-Explosion dank Goldrausch

Die Aktie legte im Jahresverlauf um beeindruckende 83,8 Prozent zu und lässt damit sowohl den S&P 500 als auch den breiten Minenindex hinter sich. Mit einem Forward-KGV von 11,71 handelt Barrick leicht unter dem Branchenschnitt von 11,9 – trotz der Rally. Wettbewerber wie Kinross Gold (+144 Prozent) oder Agnico Eagle (+92 Prozent) zeigen ebenfalls Stärke, doch Barrick bleibt das Schwergewicht der Branche.

Die entscheidende Frage: Nachhaltiger Cashflow?

Am Montag um 12:00 Uhr MEZ werden die Zahlen veröffentlicht, um 17:00 Uhr folgt die Analystenkonferenz. Investoren achten vor allem auf drei Punkte: Produktionsvolumen, Kostenmanagement und aktualisierte Jahresprognose. Kann Barrick die Goldpreis-Windfall-Gewinne in dauerhaften Free Cashflow umwandeln – oder fressen steigende Kosten und operative Herausforderungen die Margen auf?

Risiken bleiben: Volatile Rohstoffpreise, anhaltende Kosteninflation und geopolitische Spannungen in Regionen wie Mali. Doch solange Zentralbanken kaufen und die makroökonomische Unsicherheit anhält, dürfte Gold – und damit Barrick – im Aufwind bleiben.

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