Der Goldriese Barrick Gold sorgt für ein Beben am Markt und markiert neue Höchststände. Nach einem Führungswechsel im September plant der Konzern nun einen radikalen Schritt: Die wertvollsten Assets sollen in einer eigenen Firma an die Börse gebracht werden. Zündet damit die nächste Stufe der Kursrakete oder ist das der Gipfel der Bewertung?

Radikaler Kurswechsel

Der Vorstand hat einstimmig grünes Licht gegeben: Das Management prüft die Abspaltung des Nordamerika-Geschäfts in eine neue börsennotierte Gesellschaft ("NewCo"). Im Fokus stehen dabei die "Kronjuwelen" des Konzerns – die massiven Joint-Venture-Minen in Nevada, das Pueblo-Viejo-Projekt in der Dominikanischen Republik und der vielversprechende Goldfund "Fourmile".

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Dieser Schritt markiert eine klare Abkehr von der Strategie des ehemaligen CEO Mark Bristow. Unter Interims-Chef Mark Hill reagiert Barrick nun auf den Wunsch vieler Investoren: Weg von den geopolitischen Risiken des globalen Portfolios (etwa in Afrika), hin zu einem fokussierten Investmentvehikel in sicheren Rechtsgebieten. Das Ziel ist eindeutig: Die Bewertungslücke zur Konkurrenz schließen und verborgene Werte heben.

Anleger feiern die Pläne

Das Kalkül scheint aufzugehen: Die Barrick-Aktie kletterte heute auf ein neues 52-Wochen-Hoch von 36,85 Euro und bestätigt damit den massiven Aufwärtstrend, der den Kurs seit Jahresanfang bereits mehr als verdoppelt hat. Geplant ist, nur eine Minderheitsbeteiligung der "NewCo" an die Börse zu bringen, während der Mutterkonzern die operative Kontrolle behält.

Besonders die Einbringung des Fourmile-Projekts, das als eine der bedeutendsten Goldentdeckungen des Jahrhunderts gilt, soll für eine Premium-Bewertung der neuen Einheit sorgen. Die strategische Prüfung soll bis Anfang 2026 andauern, ein Update wird für Februar erwartet. Für Anleger bleibt die spannende Frage, ob diese Aufspaltung tatsächlich den erhofften Mehrwert liefert – der Markt spielt das Szenario derzeit jedenfalls euphorisch.

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