Barrick Gold verkauft nicht-kernstrategische Assets, um sich auf Wachstumsprojekte und das Kupfergeschäft zu konzentrieren. Die Börse reagiert positiv auf diese Neuausrichtung.

Barrick Gold setzt konsequent auf Portfoliostraffung – und nutzt dabei die aktuell hohen Goldpreise geschickt aus. Der Bergbaukonzern verkauft systematisch nicht-kernstrategische Assets, um sich auf Wachstumsprojekte und das vielversprechende Kupfergeschäft zu konzentrieren.

Milliardendeal in Alaska besiegelt

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Der Goldproduzent hat den Verkauf seiner 50%-Beteiligung am Donlin-Gold-Projekt in Alaska bestätigt. Die Käufer sind Paulson Advisers und NOVAGOLD Resources, die insgesamt eine Milliarde Dollar in bar zahlen. NOVAGOLD erhöht damit seinen Anteil auf 60%, während Paulson die restlichen 40% übernimmt.

Für Barrick bedeutet der Deal einen strategischen Rückzug zu attraktiven Konditionen. Das Management betont die Freisetzung von Kapital und personellen Ressourcen für prioritäre Wachstumsprojekte. Der Abschluss der Transaktion wird für das zweite oder dritte Quartal 2025 erwartet, vorbehaltlich regulatorischer Genehmigungen.

Verkaufsprozess für kanadische Mine läuft

Doch das ist erst der Anfang: Barrick hat offenbar weitere Verkäufe im Visier. Die Hemlo-Goldmine in Ontario, das letzte operative Bergwerk des Konzerns in Kanada, steht bereits zum Verkauf. Seit April sammelt die kanadische Imperial Bank of Commerce Angebote ein.

Hemlo spielt mengenmäßig nur eine Nebenrolle – mit 143.000 Unzen im letzten Jahr entsprach die Produktion lediglich 3,5% der Gesamtförderung. Auch die Tongon-Mine in der Elfenbeinküste war bereits auf der Verkaufsliste, fand aber bisher keinen Abnehmer. Das Muster ist klar: Barrick stößt gezielt kleinere und nicht-kernstrategische Assets ab.

Kupfer als neuer strategischer Fokus?

Parallel zu den Goldverkäufen baut Barrick sein Kupfergeschäft systematisch aus. Der Konzern treibt bedeutende Projekte in Pakistan und Zambia voran – ein strategischer Schwerpunkt, den das Management seit längerem ankündigt.

Die aktuelle Verkaufswelle bei hohen Goldpreisen erscheint wie ein perfekt getimtes Manöver: Barrick optimiert sein Portfolio, konzentriert sich auf Kernassets und finanziert gleichzeitig die Kupferambitionen. Die Börse honoriert diese klare Linie bereits.

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