Bei Barrick Gold jagt eine Erfolgsmeldung die nächste, doch die spannendste Nachricht kommt nicht aus dem Minenschacht, sondern von der Wall Street. Der gefürchtete aktivistische Hedgefonds Elliott Management hat sich massiv eingekauft und heizt damit Spekulationen über eine mögliche Aufspaltung des Konzerns an. Während die Kurse ohnehin schon klettern, fragen sich Anleger nun: Zündet der Einstieg des Großinvestors die nächste Stufe der Rallye?

Spekulationen um Zerschlagung

Der Einstieg von Elliott Management ist ein Paukenschlag. Der 76 Milliarden Dollar schwere Fonds ist bekannt dafür, bei seinen Portfoliounternehmen aggressive strategische Änderungen durchzusetzen, um den Shareholder Value zu maximieren. Berichten der Financial Times zufolge hat sich Elliott direkt unter den Top-10-Aktionären positioniert.

Das befeuert sofort die Gerüchteküche an den Märkten: Diskutiert wird eine mögliche Aufspaltung des Bergbaugiganten in zwei separate Einheiten – eine für das Nordamerika-Geschäft und eine für die internationalen Operationen. Dass Profi-Investoren Lunte gerochen haben, zeigt auch der Blick auf die Eigentümerstruktur: Mittlerweile halten institutionelle Anleger über 90 % der ausstehenden Aktien. Auch Creative Planning nutzte das zweite Quartal, um Positionen im Wert von rund 3,1 Millionen Dollar aufzubauen.

Geldregen für Aktionäre

Doch auch ohne den Druck der Aktivisten glänzt die operative Bilanz. Das Unternehmen meldete für das dritte Quartal Rekordergebnisse, getrieben durch einen starken Gold- und Kupfermarkt. Ein operativer Cashflow von 2,4 Milliarden Dollar und ein freier Cashflow von 1,5 Milliarden Dollar sprechen eine deutliche Sprache.

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Diese Finanzkraft kommt direkt den Anlegern zugute. Das Management hob die Basisdividende um satte 25 % an und untermauerte das Vertrauen in die eigene Stärke mit einem massiven Aktienrückkaufprogramm in Höhe von einer Milliarde Dollar im laufenden Jahr 2025.

Analysten sehen weiteres Potenzial

Die Kombination aus operativer Exzellenz und Übernahmefantasie treibt den Kurs unaufhaltsam. Seit Jahresanfang konnte die Aktie bereits um über 107 % zulegen und notiert derzeit bei gut 32 Euro, nur knapp unter dem 52-Wochen-Hoch.

Trotz der bereits massiven Kursgewinne bleiben die Experten optimistisch. Die Royal Bank of Canada (RBC) hob ihr Kursziel kürzlich auf 40 Dollar an und bestätigte die Einstufung "Outperform". Der Konsens bleibt bei "Moderate Buy", da die Wall Street darauf setzt, dass die starken Rohstoffpreise und die strategischen Impulse von Elliott den Titel weiter beflügeln werden.

Fazit: Mit Elliott Management an Bord und Rekordzahlen im Rücken wirkt Barrick Gold derzeit wie ein seltener "Sweet Spot" im Minensektor. Ob die Aufspaltung tatsächlich kommt, bleibt abzuwarten – die Fantasie allein reicht aber aus, um die Bullen bei Laune zu halten.

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