Barrick Gold Aktie: Doppelter Schub
Barrick Gold startet mit einer idealen Konstellation in die neue Handelswoche. Der Goldpreis markiert historische Höchststände, während gleichzeitig der belastende Konflikt um die wichtige Mine in Mali beigelegt wurde. Damit fällt ein wesentlicher Unsicherheitsfaktor weg, genau zu dem Zeitpunkt, an dem das Marktumfeld für Minenbetreiber kaum besser sein könnte.
Ende der Hängepartie in Mali
Für den Konzern ist die Wiederaufnahme des Betriebs im Loulo-Gounkoto-Komplex der entscheidende fundamentale Treiber. Wie am Donnerstag bekannt wurde, hat Barrick die volle Kontrolle über das Tier-One-Asset zurückerlangt und damit den Streit mit der Übergangsregierung Malis beendet. Die Unsicherheit über die Zukunft dieses Standorts hatte die Aktie zuletzt begleitet, doch nun kann das Management die provisorische Verwaltung beenden.
Der Fokus liegt nun auf der schrittweisen Rückkehr zur vollen Produktionskapazität. Priorität haben zunächst Sicherheitsprotokolle und Auffrischungsschulungen für das Personal, bevor der reguläre Abbau wieder hochgefahren wird.
Ein lohnendes Rechenexempel
Auf den ersten Blick wirkt die Einigung teuer: Barrick hat einer Zahlung von rund 430 Millionen US-Dollar (244 Milliarden CFA-Francs) zugestimmt, um offene Steuer- und Regulierungsforderungen zu begleichen. Doch Analysten verweisen auf einen entscheidenden gegenteiligen Effekt.
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Teil des Deals ist die Rückgabe von drei Tonnen Gold, die zuvor von den Behörden beschlagnahmt worden waren. Bei den aktuellen Marktpreisen hat dieser Bestand einen Wert von rund 400 Millionen US-Dollar. Die Strafzahlung wird also fast vollständig durch die zurückerhaltenen Vermögenswerte gedeckt. Zudem fließt nun wieder regulärer Cashflow aus der Mine.
Historisches Preisumfeld
Der Zeitpunkt der Einigung könnte für Barrick kaum günstiger sein. Der Spot-Goldpreis notiert nahe 4.380 US-Dollar pro Unze – ein Allzeithoch, getrieben von neuen US-Wirtschaftsdaten und der Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die Federal Reserve.
Dieses Umfeld hebelt die Wirkung der Einigung in Mali zusätzlich: Das zurückerhaltene Gold ist heute deutlich mehr wert als zum Zeitpunkt der Beschlagnahmung. Diese Entwicklung spiegelt sich auch im Aktienkurs wider. Das Papier beendete den Handel am Freitag bei 38,22 Euro und markierte damit ein neues 52-Wochen-Hoch.
Der Blick der Anleger richtet sich nun darauf, wie schnell Barrick den Betrieb in Loulo-Gounkoto vollständig hochfahren kann, um von diesem historischen Preisniveau maximal zu profitieren.
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