Barrick Aktie: Wachstumspotenziale ausgeschöpft!
Zwei Jahre lang belastete der erbitterte Streit um den wichtigen Loulo-Gounkoto-Minenkomplex in Mali den Kurs von Barrick Gold wie ein schwerer Mühlstein. Nun ist dem Minenriesen ein entscheidender Durchbruch gelungen, der die Aktie sofort auf ein 14-Jahres-Hoch katapultierte. Die Anleger feiern das Ende der massiven Unsicherheit, doch der erkaufte Frieden kommt das Unternehmen teuer zu stehen – und wirft die Frage auf: Ist der Weg für eine nachhaltige Rally nun endlich frei?
Das Ende des Albtraums
Die Einigung markiert den Schlussstrich unter einen Konflikt, der zeitweise zur Stilllegung eines der profitabelsten Standorte des Konzerns geführt hatte. Barrick erklärte sich bereit, insgesamt 430 Millionen US-Dollar (rund 244 Milliarden CFA-Francs) an die Regierung von Mali zu zahlen, um den Streit beizulegen.
Im Gegenzug lässt die Regierung alle Anklagen gegen den Konzern und seine Tochtergesellschaften fallen. Besonders wichtig für die operative Stabilität: Vier inhaftierte Mitarbeiter werden freigelassen und die volle operative Kontrolle über die Minen geht zurück an das Unternehmen. Damit endet eine Phase, die Barrick allein an entgangenen Einnahmen rund eine Milliarde US-Dollar gekostet haben dürfte.
Analysten sehen riesiges Potenzial
Die Börse reagierte euphorisch auf die Nachricht: Das Papier schoss an der Heimatbörse in Toronto um 8,5 Prozent nach oben und markierte den höchsten Stand seit November 2011. Auch die US-Notierung profitierte massiv. Der Grund für den Optimismus liegt in der Bedeutung des Standorts: Der Loulo-Gounkoto-Komplex zählte 2024 mit 723.000 Unzen zu den zehn größten Goldproduzenten der Welt.
Analysten von BMO Capital Markets rechnen damit, dass die Mine bei rascher Wiederaufnahme der Aktivitäten im Jahr 2026 rund 670.000 Unzen Gold produzieren und einen operativen Cashflow von 1,5 Milliarden US-Dollar generieren könnte. Ein gewaltiger finanzieller Hebel, der nun wieder aktiviert wird.
Neue Führung, neuer Kurs
Der diplomatische Erfolg wird auch dem Interims-CEO Mark Hill zugeschrieben. Nach dem Abgang seines Vorgängers Mark Bristow im September hatte Hill frische Verhandlungen angestoßen. Teil des Deals ist, dass Barrick seine Klage vor dem Weltbank-Schiedsgericht zurückzieht und Malis neues Bergbaugesetz von 2023 akzeptiert, welches höhere staatliche Beteiligungen vorsieht.
Dieser strategische Kompromiss bringt jedoch langfristige Planungssicherheit: Mali hat im Gegenzug die Abbau-Lizenz für Barrick um weitere zehn Jahre verlängert.
Großinvestor wittert Chancen
Das zurückgewonnene Vertrauen spiegelt sich auch in der Aktionärsstruktur wider. Berichten zufolge hat sich der prominente Hedgefonds Elliott Management mit einer Summe von über 700 Millionen US-Dollar bei Barrick eingekauft und gehört nun zu den Top-10-Aktionären. Dies unterstreicht die Zuversicht des "Smart Money" in das Portfolio des Konzerns, das neben der Lösung in Afrika auch durch starke Assets in Nevada und die vielversprechende Fourmile-Entdeckung gestützt wird.
Der Weg zurück zur Normalität ist nun vorgezeichnet: Die Produktion in Loulo-Gounkoto soll bis Januar 2026 wieder anlaufen. Auch wenn Analysten eine Hochlaufphase von sechs bis zwölf Monaten erwarten, ist die größte Bremse für den Aktienkurs nun gelöst.
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