Barrick Aktie: Mega-Umbau!
Der kanadische Goldriese Barrick steht vor dem größten Konzernumbau seit Jahren – und die Börse feiert. Während Aktivist Elliott Investment Management mit 700 Millionen Dollar einsteigt, diskutiert der Vorstand eine radikale Lösung: die Aufspaltung des Konzerns. Kann dieser Befreiungsschlag die jahrelange Underperformance endlich beenden?
Aktivist zwingt zum Handeln
Elliott Investment Management hat zugeschlagen. Der bekannte Hedge-Fonds sicherte sich eine Position im Wert von rund 700 Millionen Dollar und reiht sich damit unter die Top-10-Aktionäre ein. Das Timing ist kein Zufall: Parallel dazu bestätigte Barrick am 18. November 2025 in einem internen Memo eine umfassende Führungs- und Strukturreform. Zwei Senior Manager und eine Führungskraft müssen gehen, während Tim Cribb als neuer Chief Operating Officer für Nordamerika und Wessel Hamman als regionaler CFO installiert werden.
Doch das ist erst der Anfang. Der Vorstand verhandelt über nichts Geringeres als die Zerschlagung des Konzerns in zwei eigenständige Einheiten: Ein Unternehmen soll die lukrativen Nevada-Minen bündeln, das andere die risikoreicheren Projekte in Afrika und Asien übernehmen. Interim-CEO Mark Hill räumte in seiner Botschaft an die Belegschaft offen ein, die operative Performance sei zuletzt "inkonsistent" gewesen – eine deutliche Kritik an der bisherigen Strategie.
Warum jetzt diese Radikalkur?
Barrick hinkt der Konkurrenz seit Monaten hinterher. Trotz eines fulminanten Goldpreisanstiegs konnte der Konzern nicht profitieren – zu stark belasteten Kostenexplosionen, die Beschlagnahmung einer Mine in Mali und ein überraschender CEO-Wechsel im September. Institutionelle Investoren fordern schon länger die Trennung der geopolitisch stabilen Nevada-Assets von den Hochrisiko-Projekten.
Analysten rechnen vor: Eine eigenständige Nevada-Gesellschaft wäre eine der größten börsennotierten Goldminen der Welt – und könnte massiv Wert freisetzen. Genau auf solche Splits hat sich Elliott spezialisiert. Der Aktivist dürfte nun Druck machen, damit aus Plänen Taten werden.
Markt belohnt den Kurswechsel
Die Börse reagierte prompt: Die Aktie schoss am 18. November um 3,4 Prozent nach oben. Zusätzlichen Rückenwind lieferte die Meldung, dass Barrick sich eine Option auf 75 Prozent am Lewis-Goldprojekt in Québec gesichert hat – ein weiterer Schritt hin zu sicheren Jurisdiktionen.
Analysten bewerten den Titel mehrheitlich mit "Kaufen". Die entscheidende Frage bleibt: Setzt das neue Management die Restrukturierung konsequent um? Beim Jahresabschluss will Hill Klarheit schaffen. Bis dahin gilt: Die Weichen sind gestellt – jetzt muss Barrick liefern.
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